Buchtipps

Der österreichische Journalist Werner Hörtner führt in seinem zweiten Buch über Kolumbien durch die Verstrickungen zwischen Staat, Drogenhandel, Paramilitärs und Guerilla. Er fügt einen historischen Einstieg mit Schilderungen der sozialen Bewegungen zu einer aktuellen politischen Einschätzung zusammen.
Der indonesische Autor Andrea Hirata erzählt in seinem Roman von Bildung und Freundschaft – und er gewährt Einblicke in eine Kultur, die hierzulande vielen fremd sein dürfte.
Große Investitionen aus Indien, China und Brasilien könnten Afrikas Landwirtschaft helfen, erklären die Herausgeber dieses Sammelbandes. Die Fallstudien darin bestätigen diese Theorie jedoch nicht.
Der Schauspieler und Autor Christof Wackernagel hat die Entwicklungen im westafrikanischen Mali seit dem Militärputsch im März 2012 in einem spannenden Tagebuch festgehalten.
Über Ägypten ist schon viel geschrieben worden. Und seit der Revolution vor drei Jahren wird es immer mehr. Das Buch des Politologen Asiem El-Difraoui sei jedem ans Herz gelegt, der sich nicht durch die ganze aktuelle Literatur kämpfen und trotzdem einen tiefen Einblick in die ägyptische Gesellschaft bekommen möchte.
Minenarbeiter, Gewerkschafter, Kleinbauern und Kokapflanzer bildeten das Rückgrat der sozialen Bewegung, die 2005 mit Evo Morales den ersten indigenen Präsidenten Boliviens an die Macht gebracht hat. John Crabtree und Ann Chaplin gehen der Frage nach, wie sich ihr Leben seitdem geändert hat.
Rohstoffe werden knapp, doch trotz aller Warnungen geht die Ausbeutung der Erde ungebremst weiter. Dieter Eich und Ralf Leonhard widmen sich in ihrem Buch den wichtigsten Ressourcen, den Gewinnungsmethoden und den größten Spielern im Bergbaugeschäft.
Stephen Emmott sieht extrem schwarz, wenn es um die Zukunft der Erde geht. Mit Hilfe von knapp gefassten Fakten, dramatischen Beispielen, Grafiken und Fotos macht der Oxford-Professor klar, was auf dieser Welt alles schief läuft in Sachen Klima, Verkehr, Konsum, Ressourcen und Bevölkerung.
Der deutsch-ägyptische Journalist Karim El-Gawhari zeichnet in seinen Porträts und Reportagen eine große Vielfalt von Schicksalen. Er räumt dabei mit Stereotypen und Pauschalurteilen auf.
Andreas Boueke verstößt gegen ein Grundprinzip: ein Reporter soll beobachten, aber nicht Partei ergreifen. Was er über Guatemala schreibt, lässt diese Distanz vermissen. Und das ist gut so.
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