Buchtipps
Pankaj Mishra schildert die Emanzipation Asiens von der Vorherrschaft des Westens. Dafür greift er auf die Biografien von drei Vordenkern des Antikolonialismus zurück: Ein guter Einstieg in die Geschichte des Kontinents.
Der langjährige Afrika-Korrespondent Marc Engelhardt analysiert die Motive von Terrorgruppen: Die Gier nach Geld spielt eine weitaus größere Rolle als die ideologische Gesinnung.
„Das Wasser braucht in Zukunft viel mehr unsere Aufmerksamkeit“, schreibt der norwegische Historiker und Hydrologe Terje Tvedt. In seinem Buch zieht er alle Register, um diese Aufmerksamkeit zu wecken.
Die indische Wissenschaftlerin und Aktivistin Vandana Shiva engagiert sich für Frauenrechte und die Umwelt, sie kämpft gegen den Raubbau an der Natur und für eine dezentralisierte Wirtschaft. In ihrem jüngstem Buch fasst sie zusammen, was schiefläuft:
Der Anti-Apartheid-Aktivist Rommel Roberts schildert ideenreiche und riskante Aktionen des Widerstandes gegen das südafrikanische Regime. Er würdigt diejenigen, die mit ihm die politischen Verhältnisse verändert haben.
Noam Chomsky und Andre Vltcheck sprechen über Verletzungen der Menschen- und Völkerrechte durch die USA und den Westen. Das wirkt deprimierend, lässt aber Zeichen der Hoffnung aufscheinen.
Über Migration wird viel diskutiert – Deutschland braucht mehr Zuwanderung, aber auch die Herkunftsländer sind auf Fachkräfte angewiesen. Christina Ayazi hat sich die Lebenswege von Iranern angeschaut, die in Deutschland studiert haben.
Deutsche Soldaten berichten von ihren Erfahrungen in Afghanistan. Sie geben einen drastischen Einblick in den Krieg am Hindukusch.
Ellen Banda-Aaku schildert in ihrem Roman das Erwachsenwerden einer Frau, die unehelich geboren wurde. Sie bietet eine Vater-Tochter-Geschichte und ein Panorama der Gesellschaft im nachkolonialen Sambia, jedoch keine Reflexion der politischen Verhältnisse.
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