Buchtipps

Nathacha Appanahs Roman, der in dem französischen Übersee-Département Mayotte spielt, zeichnet ein berührendes Bild von Menschen, die Opfer einer auf Abschottung und Ausschluss zielenden Migrationspolitik werden. 
Michela Wrong stellt mit ihrer außergewöhnlichen Untersuchung eines politischen Mordes in Ruanda das Bild auf den Kopf, welches die ruandische Regierung bis heute von sich und vom Völkermord von 1994 zeichnet.
Der Demografie-Experte Reiner Klingholz beschreibt, wie Überkonsum und Überbevölkerung zu Übernutzung und Zerstörung der Umwelt führen. Er plädiert für eine ressourcenschonende nachholende Entwicklung.
Ami Ajalon, ehemaliger Leiter des Inlandsgeheimdienstes in Israel, Knesset-Abgeordneter und Minister, hat seine politischen Erinnerungen aufgeschrieben. Darin hinterfragt er politische und gesellschaftliche Muster der israelischen Gesellschaft. 
Der philippinische Arzt und Schriftsteller José Rizal hat in seinen Schriften die kolonialistische Willkürherrschaft Spaniens gegeißelt. Dietrich Harth stellt ihn in seiner Biografie in eine Reihe mit Frantz Fanon oder Mahatma Gandhi. 
Das Buch des Politik- und Rechtswissenschaftlers Mark Fathi Massoud wirft einen kritischen Blick auf „State building“-Projekte in Somalia und Somaliland und macht die Verflechtungen zwischen Religion und Rechtsverständnis deutlich.
Ein Lesebuch zum 60-jährigen Bestehen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Im Juli 2011 erlangte der Südsudan seine Unabhängigkeit. Zehn Jahre später bietet Jan Pospisils Studie eine fundierte Bestandsaufnahme, die gängigen Klischees widerspricht.
Die französische Politologin Séverine Autesserre beschreibt anhand internationaler Beispiele Erfolge örtlicher Friedensinitiativen und analysiert, was sich aus ihnen lernen lässt.  
In ihrem Familienepos erzählt die vietnamesische Autorin Nguyen Phan Que Mai herzzerreißend nah die Geschichte ihres Heimatlandes im 20. Jahrhundert, die geprägt ist von Kolonialherrschaft und Kriegen.
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