Buchtipps

Sophia Boddenbergs Buch beschreibt Aufstieg und Fall des zutiefst unsolidarischen Gesellschaftsmodells in Chile, das heute kurz davorsteht, von Massenprotesten weggespült zu werden. 
Der südafrikanische Journalist Mark Gevisser hat in über 20 Ländern Gespräche mit LSBTI-Menschen geführt. Seine persönlichen Reportagen dokumentieren deren Kämpfe, Erfolge und Rückschläge. 
Die Ethnologin und Friedensforscherin Nina Müller analysiert in ihrem Buch Reformprozesse in der nigerianischen Polizei und wie sie vor Ort wahrgenommen werden. Dabei arbeitet sie heraus, wie tiefgreifende Sicherheitsdefizite die Gesellschaft Nigerias prägen. 
Der erste auf Deutsch erschienene Roman einer nenzischen Autorin führt in die nordrussische Tundra. Anna Nerkagi berichtet poetisch von Generationskonflikten und Liebesleid.
China begeht einen kulturellen Genozid an den Uiguren – begünstigt vom US-Krieg gegen den Terror. Sean Roberts zeigt, dass die Gefahr des uigurischen Terrorismus überwiegend herbeifantasiert worden ist.
Der Journalist Toni Keppeler zeichnet die Geschichte afrikanischer Sklaven in der Karibik und in Lateinamerika nach. Dabei verbindet er theoretische Analyse gekonnt mit journalistischer Reportage.  
In ihrem Roman schildert Ronya Othmann das Leben ihrer Protagonistin in zwei Welten: in dem jesidischen Dorf, aus dem ihr Vater stammt und das sie jeden Sommer besuchte, und in der deutschen Vorstadt.
Ein Sammelband blickt kritisch auf die ungleichen Machtverhältnisse bei der Produktion von Waren und Dienstleistungen. Gerd und Katharina Nickoleit geben einen Überblick über den fairen Handel von den 1970er Jahren bis heute.
Den vom Verlag beworbenen großen Roman zum zehnten Jahrestag der „Arabellion“ in Ägypten hat der erfolgreiche ägyptische Autor Alaa al-Aswani zwar nicht geschrieben. Aber er setzt den mutigen Aktivisten von damals ein literarisches Denkmal. 
Seit den 70er Jahren wehren sich europäische Museen dagegen, Kunstgegenstände aus afrikanischen Ländern an ihre Ursprungsorte zurückzugeben. Béné­dicte Savoy erzählt diese Geschichte lebendig, spannend und anklagend. 
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!