Buchtipps

Martin Schoeller und Daniel Schönwitz plädieren in ihrem Buch für mehr Wumms in der EU-Afrika-Partnerschaft. Sie fordern weniger Deregulierung und mehr soziale Marktwirtschaft.
Die Corona-Pandemie verschärft die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern in Nord und Süd.  Die Politikerin und Juristin Christa Randzio-Plath zeigt, dass viele globale Probleme nur gelöst werden können, wenn die Geschlechtergerechtigkeit endlich umgesetzt wird.
Der Politikwissenschaftler und Humangeograf Timo Dorsch analysiert die alltägliche Gewalt des Drogen- und Bandenkriegs in Mexiko mit marxistischen Kriterien als Auswuchs kapitalistischer Akkumulation. 
Die „Zeit des Schattens“ zog in vielen Teilen Westafrikas herauf, als die Europäer begannen, die einheimische Bevölkerung als Sklaven zu verschleppen. Léonora Miano hat darüber einen berührenden Roman geschrieben, konsequent erzählt aus der Perspektive der Opfer. 
Die US-amerikanische Geografin Joni Seager belegt mit ihrem Frauenatlas, wie sich die Ungleichbehandlung von Frauen und Männern weltweit durch sämtliche Bereiche des Lebens zieht. Anschaulich, eindringlich und durchaus auch lösungsorientiert. 
In ihrer Feldstudie untersucht die Anthropologin Rebecca Warne Peters, welche Machtverhältnisse in großen Entwicklungsorganisationen wirken. Ihr Buch ist auch über den Einzelfall hinaus lesenswert.
Ohne die Vergangenheit zur romantisieren, schildert die Journalistin Barbara Demick die Lage der Tibeter in China. Obwohl das Buch aus tibetischer Perspektive geschrieben ist, geht es ihr nicht um eindeutige Urteile.
Der Politiker Franz Maget dokumentiert in dem von ihm herausgegebenen Band, dass sich zehn Jahre nach dem „Arabischen Frühling“ nichts an den Ursachen der großen Protestbewegungen geändert hat. 
Die Autorinnen und Autoren des Sammelbandes umkreisen in ihren mehr als 50 Beiträgen verschiedene Facetten der Corona-Krise. Dabei liefern sie eher Momentaufnahmen als fertige Analysen.
In ihrem Buch über Kriseneinsätze der Vereinten Nationen in Liberia berichtet Doris Kleffner über die Arbeit von UN-Mitarbeitern und -Mitarbeiterinnen und flicht dabei selbst Erlebtes und Anekdotisches ein. 
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