Buchtipps
Der kolumbianische Autor Juan Gabriel Vásquez mischt in seinen Erzählungen historische Fakten mit erzählerischer Fantasie. Das liest sich spannend und macht nachdenklich, meint unser Rezensent.
Das Handbuch bietet einen Überblick über Diskussionsstand, Strategien und Praxis zur Verringerung von Armut weltweit. Ausgangspunkt ist die UN-Agenda 2030.
Dass Islamkritik von innen seit dem Arabischen Frühling lauter wird, ist hierzulande kaum bekannt. In seinem Buch gibt Ralph Ghadban Einblicke in spannende Debatten im arabischen Raum.
In Nastasja Penzars Debütroman spürt eine junge Deutsche ihren Familienwurzeln in Guatemala nach. Die Geschichte ihrer Suche gerät zum Porträt eines traumatisierten Landes.
Sophia Boddenbergs Buch beschreibt Aufstieg und Fall des zutiefst unsolidarischen Gesellschaftsmodells in Chile, das heute kurz davorsteht, von Massenprotesten weggespült zu werden.
Der südafrikanische Journalist Mark Gevisser hat in über 20 Ländern Gespräche mit LSBTI-Menschen geführt. Seine persönlichen Reportagen dokumentieren deren Kämpfe, Erfolge und Rückschläge.
Die Ethnologin und Friedensforscherin Nina Müller analysiert in ihrem Buch Reformprozesse in der nigerianischen Polizei und wie sie vor Ort wahrgenommen werden. Dabei arbeitet sie heraus, wie tiefgreifende Sicherheitsdefizite die Gesellschaft Nigerias prägen.
Der erste auf Deutsch erschienene Roman einer nenzischen Autorin führt in die nordrussische Tundra. Anna Nerkagi berichtet poetisch von Generationskonflikten und Liebesleid.
China begeht einen kulturellen Genozid an den Uiguren – begünstigt vom US-Krieg gegen den Terror. Sean Roberts zeigt, dass die Gefahr des uigurischen Terrorismus überwiegend herbeifantasiert worden ist.
Der Journalist Toni Keppeler zeichnet die Geschichte afrikanischer Sklaven in der Karibik und in Lateinamerika nach. Dabei verbindet er theoretische Analyse gekonnt mit journalistischer Reportage.
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