Fassunglos über Tod des Kollegen

Nachruf
Die Stiftung Asienhaus hat einen Nachruf auf ihren Kollegen Hendra Pasuhuk veröffentlicht, der plötzlich verstorben ist. Der indonesische Journalist sprach Anfang Juli noch beim 13. Asientag über Pressefreiheit.

Den vollständigen Nachruf lesen Sie bei der Stiftung Asienhaus. 

Wir sind bestürzt und fassungslos über den plötzlichen Tod unseres Kollegen Hendra Pasuhuk.


In Indonesien 1961 geboren, war er schon in seiner Jugend gesellschaftlich interessiert. Anfang der 1980er Jahre reiste er als Au-pair erstmals nach Deutschland. Alsbald knüpfte er Kontakte zur Deutsch-Indonesischen Solidaritätsbewegung, die sich im Widerstand zur Suharto-Diktatur engagierten. Er studierte Soziologie in Köln. 1999 engagierte er sich in einer internationalen, zivilgesellschaftlich organisierten Wahlprozessbeobachtung für das UN-Referendum zur Lösung des Osttimor-Konfliktes und gab unzählige Interviews von vor Ort. Damit trug er zu einem differenzierten Bild der Lage bei und wirkte auf die Politik mit ein.

Hendra Pasuhuk arbeitete hauptberuflich als Journalist und Trainer für Interkulturelle Kommunikation und Management. Bei der Deutschen Welle arbeitete er über 25 Jahre, darunter als Leitender Redakteur des Indonesien-Programms des Deutsche Welle-Radios und war bis zuletzt Redakteur der Asien-Redaktion. Sein Lebensmittelpunkt war das Rheinland, doch reiste er viel und gerne, so war er fast jedes Jahr in Indonesien.

Seit den 1990ern fand Hendra Pasuhuk im Asienhaus eine politische Heimat. Er gestaltete und initiierte Kampagnen, Demonstrationen und Vernetzungstreffen, publizierte und verfasste Statements und engagierte sich in der Südostasien Informationsstelle, der Stiftung Asienhaus und beim Online-Magazin südostasien. Er war von 2022 bis heute Mitglied im Kuratorium der Stiftung Asienhaus und brachte organisatorische Überlegungen in den Stiftungsalltag mit ein. 

Lesen Sie weiter bei der Stiftung Asienhaus. 

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