Selbstverwaltung dient dem Klimaschutz

Indigene
Im Vorfeld des Weltklimakipfels im brasilianischen Belém hat die Infostelle Peru bei einer Online-Veranstaltung mit zwei Vertreter*innen von indigenen Territorialregierungen und mit Thomas Brose vom europäischen Klima-Bündnis über die Bedeutung der indigenen Selbstverwaltung für den Schutz des amazonischen Regenwaldes diskutiert.

Den vollständigen Artikel lesen Sie bei der Infostelle Peru. 

Olivia Bisa ist Präsidentin der Autonomen Territorialregierung (Gobierno Territorial Autónomo, GTA) des Volkes der Chapra und die erste Frau, die in Peru (und vermutlich sogar weltweit) an die Spitze einer indigenen Regierung gewählt wurde. Sie erklärt, dass die GTA keine neue Erfindung seien. Die Vorfahren der heutigen Indigenen hätten ihre Territorien verwaltet und den Regenwald und die Biodiversität bewahrt. Um nichts anderes gehe es den GTA heute auch. Die indigene Selbstverwaltung werde zwar rechtlich vom Staat nicht anerkannt, trotzdem gebe es bereits neun Regierungen mit dieser Struktur. Mit den GTA würden die indigenen Völker dem Staat zeigen, wie sie zusammenleben und ihre Territorien vor Zerstörung bewahren wollen.

Shapiom Noningo ist Präsident der GTA des Volkes der Wampís. Er erläutert am Beispiel der Wampís, wie eine GTA organisiert ist. Das Territorium der Wampís ist über eine Millionen Hektar groß und umfasst das Gebiet zweier großer Flussläufe. Hier leben 16.500 Menschen. Die Wälder im Territorium der Wampís sind weitgehend intakt, dank der Lebensweise und Kultur der Wampís, deren Verständnis von Natur sich von dem der westlichen Welt und Wissenschaft wesentlich unterscheide. Dabei spielt der Begriff des „integralen Territoriums“ eine bedeutende Rolle.

Lesen Sie hier weiter bei der Infostelle Peru. 

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