Deutschland
Einheimische Helfer wissen bei Katastrophen am besten, was zu tun ist. Trotzdem werden sie von der internationalen Hilfsindustrie oft übergangen. Zu ihrem 60. Jahrestag hat die Diakonie Katastrophenhilfe in Berlin dazu aufgerufen, das zu ändern.
Bürgerkriege, Flüchtlingsansturm und Ebola-Epidemie: In der ersten Bundestagsdebatte um den entwicklungspolitischen Haushalt 2015 forderten Abgeordnete fraktionsübergreifend mehr Mittel für den Entwicklungsetat.
Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) blickt zum 50. Jubiläum in die Zukunft: Wie die Entwicklungspolitik wird auch die Entwicklungsforschung sich grundlegend ändern müssen.
Jährlich töten sich rund 800.000 Frauen und Männer weltweit selbst. Viele dieser Suizide wären vermeidbar, erklärt die WHO in einem neuen Bericht. Sie fordert den Zugang zu Gift und Waffen zu beschränken.
Zwei Milliarden Menschen weltweit sind mangelernährt, das heißt es fehlt ihnen an wichtigen Nährstoffen. Angereicherte Lebensmittel können in der Not helfen, lösen das Problem aber nicht.
In der Eifel lagert noch rund ein Dutzend amerikanische Atombomben – ein Überbleibsel aus dem Kalten Krieg. Die Waffen sind militärisch nichts wert, aber los wird sie Deutschland deshalb noch lange nicht.
In Genf diskutieren die Vertragsstaaten der UN-Waffenkonvention derzeit über eine mögliche Ächtung automatischer Waffensysteme. Kommt diese nicht, droht eine Zukunft, in der jeder Krieg eine anonyme Tötungsmaschinerie in Gang setzt.
Die Briten sind neuerdings die Musterschüler der Entwicklungshilfe. London hat es geschafft, seine Hilfe für arme Länder auf 0,7 Prozent der Wirtschaftsleistung anzuheben. Deutschland dümpelt seit Jahren bei traurigen 0,38 Prozent herum. Was ist das Geheimnis des britischen Erfolgs?
Entwicklungsminister Gerd Müller will für faire Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie sorgen. Doch die angekündigte Einführung eines Siegels gerät ins Stocken. Gesetzliche Verpflichtungen sind unwahrscheinlich.
Der Etat des Entwicklungsministeriums wächst – aber um wie viel, darüber streiten Regierung und Opposition. Mehr Geld will Entwicklungsminister Gerd Müller für die Bekämpfung von Fluchtursachen und die Stabilisierung im Nahen Osten ausgeben.
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