Haiti

Haitis zeitgenössische Literatur ist humorvoll, phantasiereich und gesellschaftskritisch. Scharfe Kritik äußern Schriftsteller und Autoren an den Zuständen nach dem Erdbeben vom Januar 2010. Sie sind die literarischen Wegbereiter eines Haiti, das kein Spielball des Westens sein möchte.
„Der Entwicklungshilfe ist nicht mehr zu helfen“, sagt der haitianische Filmemacher Raoul Peck. Doch wie lässt sich der soziale Wandel stattdessen fördern? Darüber diskutierten Vertreter von NGOs bei einer Konferenz in Frankfurt.
Die Vereinten Nationen warnen vor einer neuen Cholera-Epidemie in Haiti. Seit 2010 starben dort fast 7.800 Menschen an der Krankheit. Bisher haben die Familien der Opfer keine Entschädigung erhalten. Dabei gilt es als erwiesen, dass Blauhelme aus Nepal die Krankheit eingeschleppt haben.
Die Vereinten Nationen (UN) müssen sich vermutlich nun doch vor einem New Yorker Gericht wegen der Cholera-Epidemie auf Haiti verantworten. Das kündigten Anwälte der Opfer an. Jonathan M. Katz dokumentiert, wie die Krankheit von UN-Soldaten eingeschleppt wurde.
In Haiti arbeiten internationale Hilfsorganisationen weitgehend ohne Kontrolle
Der Kampf gegen Aids in Haiti geht auch nach dem Erdbeben weiter
Nach dem Erdbeben in Haiti sollte die Hauptstadt Port-au-Prince zügig wieder aufgebaut werden. Doch sieben Monate nach der Katastrophe leben die meisten der Opfer noch in Zeltstädten.
Rechtslücke im Umgang mit Potentatengeldern.
In armen Ländern sind viele Kinder nicht registriert. Das schließt sie von staatlichen Leistungen aus und macht sie schutzlos gegen Missbrauch und Gewalt.
Die Katastrophe in Haiti hat die Öffentlichkeit aufgewühlt. Dabei treten dumme Klischees zutage, die mehr über die Beobachter aussagen als über das Land: Das vom bedrohlichen Wilden und das vom hilflosen Armen.
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