Sahel

Seit einigen Jahren will die Europäische Union mit Hilfe von Entwicklungszusammenarbeit Migration aus Afrika verhindern. Das funktioniert nicht gut, urteilt der Europäische Rechnungshof in einem Gutachten.
In der herkömmlichen Tierhaltung in Sahelländern ziehen Hirtenfamilien in Trockengebieten mit ihrem Vieh von Weide zu Weide. Aber reiche Hirten gehen zu kapitalistischer Viehwirtschaft über und möchten Land privatisieren.
Die bisherige Entwicklungszusammenarbeit in der Sahel-Region hat wenig erreicht, meint Frank Bliss. Ein Plädoyer für eine Art Grundeinkommen für Bauern und Viehhirten in der Region.
Europe and the U.S. have been trying for years to improve the security situation in the Sahel. This has failed because they make too little attempt to understand local conditions, says Vladimir Antwi-Danso from Accra, Ghana
Die Afrikanische Union muss sich stärker in die militärische Konfliktbearbeitung einbringen, meint Hans-Joachim Preuß.
Im Niger sind Gewaltausbrüche wie in Mali bisher ausgeblieben. Das liegt laut einer neuen Studie nicht zuletzt an Kompromissen der Regierung mit Schmugglerbanden.
Europa spannt die Sahelländer für die Kontrolle der Migration ein. Das schadet den Migranten und droht Konflikte in diesen Ländern anzuheizen.
Die Friedensforscher gehen hart ins Gericht mit den Militäreinsätzen in Mali und dem westlichen Sahel. Die Blauhelmmission MINUSMA könne keinen Frieden sichern, wo es keinen gebe, schreiben sie.
Die Bundesminister für Verteidigung und für Entwicklungspolitik wollen, dass Soldaten und Entwicklungshelfer in Afrika künftig noch enger zusammenarbeiten.
Aktion der österreichischen Caritas "Für eine Zukunft ohne Hunger"
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