Islam
Mit Anschlägen will der Islamische Staat einen Keil zwischen Christen und Muslime in Ägypten treiben. Dass das gelingen könnte, glauben die wenigsten. Trotzdem haben viele den Glauben an eine bessere Zukunft für ihr Land verloren.
Die Erfolge der Populisten in den westlichen Demokratien sind nur auf den ersten Blick überraschend. Hier rächt es sich, dass Eliten ohne Rücksicht auf die Wünsche des „kleinen Mannes“ die Globalisierung vorangetrieben haben.
Österreich will noch in diesem Jahr die Vollverschleierung in der Öffentlichkeit und das Tragen eines Kopftuches für bestimmte Berufe gesetzlich verbieten. Das Vorhaben hat eine heftige Debatte ausgelöst.
Islamische Bruderschaften und ihre Führer üben im Senegal großen Einfluss aus. Doch die Nähe zur Politik hat auch ihre Schattenseiten.
Kirchenführer warnen vor dem Vorhaben von Präsident Donald Trump, christliche Flüchtlinge bei der Einreise in die USA zu bevorzugen. Das würde ihre Lage in den mehrheitlich muslimischen Ländern verschlechtern.
Der Konflikt um Blasphemie-Vorwürfe in Indonesien spitzt sich zu. Nachdem der christliche Gouverneur von Jakarta wegen Beleidigung des Islams angezeigt wurde, haben katholische Studenten den Spieß umgedreht.
Mona Eltahawy ist wütend. Das wird auf jeder Seite ihrer Streitschrift deutlich. „Wir arabischen Frauen leben in einer Kultur, die uns grundsätzlich feindlich gegenübersteht“, schreibt sie. Frauen in islamischen Ländern seien Menschen zweiter Klasse – deshalb müsse es eine Revolution geben.
Auf Einladung von Entwicklungsminister Gerd Müller haben sich in Berlin Spitzenvertreter von Christen und Muslimen aus Ägypten getroffen. Die bieten sich auch als Partner für entwicklungspolitische Vorhaben etwa in der Landwirtschaft an.
Mit einer ökumenischen Initiative will die Caritas Jordanien christliche Gruppen und Gemeinden, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren, stärker miteinander vernetzen.
Mit viel Selbstkritik haben evangelische Christen im Libanon bei einer Tagung in Beirut über die Zukunft des Protestantismus im Nahen Osten diskutiert. Ermutigung erhielten sie von den nicht evangelischen Kirchenvertretern. Anlass für die Konferenz war das 500jährige Jubiläum der Reformation im kommenden Jahr.
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