Islam

Der Islam prägt heute wieder das Alltagsleben in den früher kommunistischen Staaten Zentralasiens. Die politische Führung betrachtet das mit Argwohn – und will bestimmen, was die „richtige“ islamische Tradition ist.
In Tansania lebten Christen und Muslime lange Zeit friedlich zusammen. In jüngster Zeit sorgen jedoch Attentate auf Geistliche und Brandanschläge auf Kirchen für Angst und Schrecken.
Immer mehr Menschen werden wegen ihres Glaubens angefeindet oder gar getötet - wie jüngst Christen in Nigeria. Die beiden großen Kirchen in Deutschland haben erstmals einen gemeinsamen Bericht zur Lage der Christen herausgegeben.
Der ägyptische Parlamentsabgeordnete Freddy Elbaiady hat sein Amt niedergelegt, um gegen Präsident Mursi zu protestieren. Als Arzt kümmert er sich um die Gesundheit der armen muslimischen Bevölkerung in seiner Heimatstadt El-Qanatir.
Seit den 1980er Jahren führen schiitische Geistliche aus dem Iran Dialoge mit führenden Vertretern anderer Religionen. Doch die Regierung in Teheran hat die iranischen Delegationen ihrer Kontrolle unterstellt und die Möglichkeiten für offene Gespräche im Iran stark eingeschränkt.
Islamisten wollen das göttliche Recht der Scharia über das weltliche stellen und ihre Gegner fürchten genau das. Beide übersehen, dass Menschen die Grundsätze islamischen Rechts immer neu ausdeuten.
Um in islamischen Ländern mehr Schutz für die Menschenrechte von Homosexuellen zu erreichen, sollte man auf tolerantere Traditionen im Islam selbst zurückgreifen.
Die Türkei hat ihre Entwicklungszusammenarbeit in den vergangenen Jahren stark ausgebaut. Und sie nutzt sie ganz offen, um ihren politischen Einfluss in der islamischen Welt zu vergrößern.
Der Oberste Gerichtshof in Pakistan hat ein christliches Mädchen endgültig vom Vorwurf der Blasphemie freigesprochen. Ein Berufungsantrag wurde abgewiesen.
Ägyptens Staatschef Mohammed Mursi ist seit einem Jahr im Amt. Viele Menschen hatten sich nach dem Sturz Mubaraks ein besseres Leben erhofft. Doch darauf warten sie noch immer.
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