Corona
Nur drei Prozent der afrikanischen Bevölkerung sind gegen Covid-19 geimpft, während in den reichen Ländern über "booster shots" und die Immunisierung von Kleinkindern debattiert wird. Immerhin: Deutschland schiebt erste Projekte zur Produktion von Vakzinen in Afrika an.
Gemeindeführer und lokale Autoritäten sind wichtig für die Pandemiebekämpfung. Doch Regierungen und Geber unterstützen sie nicht ausreichend in dieser Rolle, besagt eine Studie.
Im Bundesstaat Kano in Nordnigeria wollen sich viele Menschen nicht gegen Covid-19 impfen lassen. Dahinter stecken keine Verschwörungstheorien, sondern schlechte Erfahrungen mit dem Pharmaunternehmen Pfizer.
Die weltweite Corona-Pandemie hat von den Hilfswerken einen Mehraufwand in der Projektarbeit gefordert. Zugleich sind sowohl bei der Christoffel-Blindenmission (CBM) als auch bei der Kindernothilfe (KNH) im vergangenen Jahr die Spendeneinnahmen gestiegen.
An internationaler Not- und Katastrophenhilfe sollen einheimische Organisationen stärker beteiligt werden. Das ist trotz der Corona-Pandemie nicht geschehen, zeigt eine Studie des britischen Instituts ODI.
Pharmakonzerne hocken auf ihren Patenten, anstatt ihr Wissen zu teilen. Die Glosse von welt-sichten
Seit Ende März regiert die ehemalige Vizepräsidentin Tansanias, Samia Suluhu Hassan, das ostafrikanische Land. Sie signalisiert eine Abkehr von der autoritären Politik ihres Vorgängers, meint die Tansania-Expertin Katharina Schilling.
Die internationale Entwicklungshilfe steigt im Coronajahr auf Rekordhöhe. Doch die ärmsten Länder profitieren davon kaum, kritisiert Tillmann Elliesen.
Damit genügend Impfstoff für alle Menschen produziert werden kann, sollte die Welthandelsorganisation den Patentschutz aufheben, findet Barbara Erbe.
Die zweite Corona-Welle hat Afrika härter getroffen als die erste. Doch die indirekten Folgen der Pandemie sind ebenso verheerend, meint die Ärztin Gisela Schneider.
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