Familie

So wie in anderen lateinamerikanischen Schwellenländern sind auch in Mexiko immer mehr Frauen erwerbstätig. Doch statt für eine professionelle Kinderbetreuung in Kitas und Horten zu sorgen, überlässt die Regierung das den Großeltern – und zementiert damit ein überkommenes Familienbild.
Viele Jemeniten sind zum Arbeiten nach Saudi-Arabien gegangen. Allerdings gibt es dort inzwischen viele Hürden für Einwanderer. Manche kehren deswegen wieder in den kriegszerstörten Jemen zurück.
In Häusern für Migranten finden in Mittelamerika Menschen Rast auf dem Weg nach Mexiko und in die USA. Besonders viele fliehen jetzt vor der Not in Haiti.
Der erste Roman von Malu Halasa, einer US-amerikanischen Nahostspe­zialistin mit jordanischen Wurzeln, porträtiert auf unterhaltsame Art drei Generationen der christlichen Familie Sabas aus Amman. 
Die Euphorie in der vielbeschworenen Regenbogennation Südafrika ist lange verflogen. In ihrem ersten Roman greift die Poetin und Schauspielerin Ameera Patel die große Kluft zwischen Arm und Reich auf.
Politische Krisen und Gewaltkonflikte stellen Familiennetze vor Zerreißproben. Die beiden Soziologen Michaela Fink und Reimer Gronemeyer zeigen: Auch in Friedenszeiten sind Wanderarbeit, Armut und Aids für Eltern und Kinder große Herausforderungen.
Ellen Banda-Aaku schildert in ihrem Roman das Erwachsenwerden einer Frau, die unehelich geboren wurde. Sie bietet eine Vater-Tochter-Geschichte und ein Panorama der Gesellschaft im nachkolonialen Sambia, jedoch keine Reflexion der politischen Verhältnisse.
Wer wissen will, wie es um die Familie in Südafrika bestellt ist, liegt mit dieser Studie richtig.
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