Flucht

Die Terrorherrschaft krimineller Banden hat den größten Exodus in der Geschichte Haitis ausgelöst, berichten die Sozialarbeiterin Darline Volcy und der Sozialwissenschaftler Pierre-Hugue Augustin aus Haiti. Sie fordern internationale Hilfe.
Sachleistungen statt Geld, Arbeitspflichten, mehr Grenzkontrollen: So kann man das Problem der "irregulären Migration" nicht lösen, sagt Federico Soda von der Internationalen Organisation für Migration.
In vielen Staaten wird die zivilgesellschaftliche Arbeit zugunsten von Flüchtlingen und Migranten zunehmend behindert. Der diesjährige Atlas der Zivilgesellschaft zeigt das an Beispielen.
Lassen sich "Klimamigranten" von anderen Migranten unterscheiden? Nein, heißt es in einer neuen Studie. Betroffene sehen den Klimawandel nicht als Ursache, sondern als ein weiteres Symptom ihrer Probleme.
Weltweit zwingen Krieg, Gewalt und Armut Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen. Beim G7-Gipfel in Elmau sollten die Regierungen die globale Zivilgesellschaft für den Umgang mit diesen Anforderungen stärken.
Der Krieg in der Ukraine bringt die zentralasiatischen Länder in eine heikle Lage, denn sie sind auf gedeihliche Beziehungen zu Moskau angewiesen – auch wirtschaftlich. Doch sie nehmen nun gern qualifizierte Russen auf und der Ruf wird lauter, sich weiter vom großen Nachbarn zu lösen.
281 Millionen Menschen haben im Jahr 2020 ihre Heimat Richtung Ausland verlassen, viel mehr noch sind innerhalb ihres Heimatlandes umgesiedelt, heißt es im Weltmigrationsbericht 2022.
Die derzeitige EU-Grenzpolitik nützt vor allem Sicherheits- und Rüstungsunternehmen, heißt es in einer Studie der Rüstungsexpertin Jacqueline Andres. Die persönlichen Schicksale von geflüchteten Menschen würden ausgeblendet.
Der EU-Grenzschutzagentur Frontex werden häufig Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Ein Untersuchungsausschuss des Europäischen Parlaments hat das geprüft und nun seinen Abschlussbericht vorgelegt. Der Rechtsanwalt Matthias Lehnert bewertet die Ergebnisse.
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