Frauen

Als die verbrannte Leiche der 17-jährigen Ana Sarda gefunden wird, gehen alle von einem Sexualmord aus. Doch sie war Opfer von religiösem Fanatismus. Claudia Piñeiro rechnet in ihrem Roman mit der Macht der Kirche in der argentinischen Gesellschaft ab.
Die ugandische Autorin Jennifer Nansubuga Makumbi erzählt in ihrem Roman vom Erwachsenwerden im nachkolonialen Uganda. Ihre mitreißenden Frauenfiguren widersetzen sich auf individuelle Weise den Einschränkungen der Gesellschaft.
Protestbewegungen sind in Lateinamerika nicht ohne den Beitrag kleinbäuerlicher Familien und indigener Völker denkbar. Zu ihren historischen Forderungen nach Land­reform und Zugang zu Märkten kommen heute Umwelt- und Ernährungsthemen hinzu.
Bangladesch liegt nur knapp über dem Meeresspiegel, Überschwemmungen gehören zum Alltag. Ein mit Hilfe künstlicher Intelligenz entwickeltes ­Frühwarnsystem hilft den Menschen, sich und ihren Besitz besser vor 
den Wassermassen zu schützen.
Lena Karbe porträtiert drei junge schwarze Frauen, die im südafrikanischen Kruger-Nationalpark bei der Bekämpfung der Nashorn-Wilderei helfen. Sie entkommen der Armut, spüren aber auch die Spätfolgen des Kolonialismus. 
Mexikos Kongress hat ein Gesetz über kulturelle Aneignung verabschiedet, das indigenes Kunsthandwerk schützen soll. Das ist kompliziert – nicht nur wegen des Widerstands der Modebranche.
„Modest Fashion“, also „anständige“ oder auch „zurückhaltende“ Mode, entwickelt sich aus einer religiösen Marktnische zum milliardenschweren Industriezweig. Das zeigt das Wachstum der Branche in Bangladesch. 
Mädchen und Frauen in Afghanistan wird Bildung komplett verwehrt – diese Wahrnehmung herrscht hierzulande vor. Doch das ist in dieser Pauschalität falsch, sagt Anna Dirksmeier von Misereor.
In Uganda übernehmen mehr und mehr Frauengruppen den grenzüberschreitenden Handel, der bisher von Männern dominiert war. Ihr Erfolg beruht auf dem starken Zusammenhalt von Kooperativen.
Entwicklungszusammenarbeit zwischen Städten kann die Teilhabe gesellschaftlicher Gruppen in den verpartnerten Kommunen fördern. Mannheim und Kilis in der Türkei machen vor, wie das geht.
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