Gewalt

Früher hat das pakistanische Militär dschihadistische Gruppen für außenpolitische Zwecke genutzt. Doch dann eskalierte die Gewalt in Pakistan selbst – und die Armee änderte ihren Kurs.
In seinen erstmals auf Deutsch vorliegenden Kurzgeschichten schildert der im Libanon aufgewachsene Schriftsteller Mazen Maarouf Erfahrungen von Gewalt, Verstümmelung und Demütigung auf ebenso plastische wie surrealistische Weise.
25 Jahre nach der politischen Wende in Südafrika verzweifelt Kopano Matlwas Romanprotagonistin an der Gewalt in der „Regenbogengesellschaft“.
Bachtyar Alis 1998 auf Kurdisch und jetzt erstmals auf Deutsch erschienener Roman zeugt voller Wortgewalt von den historischen Kriegserfahrungen der Kurden im Nordirak.
Die Fremdenfeindlichkeit in Südafrika ist auch der Klientelpolitik im ANC geschuldet, kommentiert Bernd Ludermann.
In Nordafrika und dem Nahen Osten kämpfen Lesben, Schwule und Transsexuelle für ihre Rechte. Die Vereinten Nationen (UN) sind ein wichtiges Sprachrohr für ihre Anliegen.
Die mexikanische Autorin Fernanda Melchor gilt als große Literatin. Ihr Roman gleicht aber an vielen Stellen eher einer pornografischen als einer literarischen Schrift und wird auch dem Thema der Gewalt gegen Frauen nicht gerecht.
Vergewaltigung und sexuelle Versklavung haben bewaffnete Gruppen im Bürgerkrieg in der Zentralafrikanischen Republik systematisch als Kriegsmittel eingesetzt. Human Rights Watch hat 305 Fälle zwischen Anfang 2013 und Mitte 2017 dokumentiert.
Drogenkartelle, Paramilitärs und Gewalterfahrungen ziehen sich seit einiger Zeit als Themen durch mexikanische Romane. So auch bei Juan Villoro. Der Autor widmet sich den Widersprüchen in Staat, Politik und Gesellschaft und stellt dabei das Verrückte in den Mittelpunkt.
Ein Telefonseelsorger aus Quito erzählt von seiner Arbeit: Rund 30 Ehrenamtliche stehen beim „Teléfonoamigo“ in Ecuadors Hauptstadt Quito Menschen in Krisensituationen zur Seite. Einer von ihnen ist der 79-jährige Julio Tarré. Er erklärt, warum Männer nur selten anrufen und weshalb er einmal die Grenzen seines Dienstes überschritten hat.
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