Goldabbau

Im Sudan zeichnet sich nach einem blutigen Jahr möglicherweise eine Rückkehr zur Demokratie ab. In der Vergangenheit prägten unerbittliche Proteste das Land, unter anderem gegen die enorme Giftbelastung aus dem Goldbergbau. Aber Kleinbergbau ist auch für viele Menschen ihre Lebensgrundlage.
Ein Minenverband in den Hochanden Perus zeigt: Gold kann auch fair produziert werden. Die Genossenschaften arbeiten mit einemFairtrade -Siegel in der Schweiz zusammen, das Gold wird in Zürcher Banken verkauft. Davon profitieren auch die Bergleute. 
Im Yapacana-Nationalpark in Venezuela sind illegale Goldschürfer unterwegs. Statt etwas gegen die Zerstörung des Ökosystems entlang des Orinoco-Flusses zu tun, schafft das Maduro-Regime den Profit in die eigenen Taschen.
Die meisten Goldschürfer in Ghana arbeiten ohne Lizenz. Würde die Regierung mehr auf ihre Bedürfnisse achten, dann käme das nicht nur den Bergleuten zugute, sondern auch der Umwelt.
Simbabwes neuer Präsident Emmerson Mnangagwa wird das Land nach vorne bringen, meint Itai Mushekwe.
El Salvador verbietet als erstes Land weltweit den Abbau von Metallen. Dafür haben Umweltschützer und Kirchen lange gekämpft.
Zwei Schweizer Hilfswerke fordern verbindliche Regeln im weltweiten Handel mit Gold. Den großen Profit machen noch immer die Konzerne.
Mehrere der weltweit größten Goldraffinerien haben ihren Sitz in der Schweiz. Ihren Angaben nach verarbeiten sie nur legal geschürftes Gold. Doch Recherchen aus der Zivilgesellschaft lassen Zweifel daran aufkommen.
Die Schweiz ermöglicht mehr Transparenz im Goldhandel. Erstmals seit 30 Jahren legt die Zollverwaltung die Ein- und Ausfuhr des Edelmetalls nach Ländern aufgeschlüsselt vor. Gewonnen ist der Kampf gegen „schmutziges Gold“ damit aber noch nicht.
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