Indigene
Sie kämpfen gegen die Verseuchung ihres Lebensraumes, Krankheiten und Gewalt. Die Yanomami sind dem illegalen Goldabbau in ihrem Gebiet fast schutzlos ausgeliefert. Das will die Regierung Brasiliens nun ändern - doch das versprach sie schon einmal.
Der Historiker Javier Puente beschreibt, wie der peruanische Staat im 20. Jahrhundert funktionierende Gemeinden im zentralen Bergland geschwächt hat und welche Rolle die Quechua-Bevölkerung selbst dabei spielte.
Mexikos Präsident López Obrador will den Fortschritt auf die verschlafene Halbinsel Yucatán bringen – mit einer fragwürdigen Eisenbahnstrecke. Damit zerstört er einen der letzten von Indigenen bewohnten Urwälder Mexikos.
In Chiapas im Süden Mexikos nehmen Gewalt und Vertreibung zu. Zwei Menschenrechtler erklären die Ursachen – von Kämpfen der Drogenbanden über Untätigkeit der Justiz und Großprojekte bis zu einem Sozialprogramm.
Zum dritten Mal hat die Bundesregierung einen Bericht zur Religionsfreiheit weltweit herausgegeben. Besonders gelungen ist das Kapitel zu indigenen Völkern. Manche Länderberichte haben dagegen Leerstellen.
Erstmals hat Brasilien ein Ministerium für indigene Völker. Was hat sich die Ministerin Sônia Guajajara vorgenommen? Sarah Fernandes hat sie befragt.
Protestbewegungen sind in Lateinamerika nicht ohne den Beitrag kleinbäuerlicher Familien und indigener Völker denkbar. Zu ihren historischen Forderungen nach Landreform und Zugang zu Märkten kommen heute Umwelt- und Ernährungsthemen hinzu.
In Honduras streiten Gemeinden der Garífunas um Landflächen, die ihnen rechtlich gesehen gehören. In Vallecito haben sie ein Widerstandsdorf geschaffen, das traditionelle Formen der Landnutzung wiederbelebt.
Der Informatiker Arturo Oncevay entwickelt Programme, um indigenen Sprachen neues Leben einzuhauchen
Wie bringt man einer künstlichen Intelligenz Sprachen bei, die nur von 40.000 Menschen im Amazonasgebiet gesprochen werden? Im Projekt „Chana“, das von der Katholischen Universität Perus gefördert wird, kümmern sich Linguisten und Programmierer genau darum.
Wie bringt man einer künstlichen Intelligenz Sprachen bei, die nur von 40.000 Menschen im Amazonasgebiet gesprochen werden? Im Projekt „Chana“, das von der Katholischen Universität Perus gefördert wird, kümmern sich Linguisten und Programmierer genau darum.
Vor elf Jahren hat die Indigenagemeinde Cherán in Zentralmexiko mit Hilfe einer Bürgerwehr die Holzmafia vertrieben. Nun ist sie eine autonome Insel zwischen Avocadoplantagen – aber die Jugend möchte mehr als Subsistenzwirtschaft.
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