Indigene
Im Streit um die Verletzung der Menschenrechte von Baka-Pygmäen in Kamerun zeigt sich Survival international unversöhnlich. Die Organisation erneuert ihre Vorwürfe gegenüber der Umweltschutzorganisation WWF und kündigte ein Schlichtungsverfahren der OECD auf.
In ihrem erstmals auf Deutsch erschienen Roman setzt sich die 1988 verstorbene argentinische Autorin Sara Gallardo mit der „Zivilisierung“ der Indigenen auseinander. Das ist spannend, aber auch rätselhaft.
Indigene Völker haben sich international besondere Rechte erstritten. Dazu haben sie alte Vorstellungen über Ureinwohner neu belebt – auch solche, die europäische Kolonialherren einst benutzt hatten, um sie zu unterwerfen und ihr Land zu rauben.
Die Mapuche wurden in Chile lange Zeit nicht beachtet. Sofía Painequeo Tragnolao hat geholfen, das zu ändern – nicht nur mit ihren Liedern.
Der Friedensvertrag in Kolumbien ist in Kraft: Indigene Guerilleros sollen in den nächsten Monaten in ihre Dörfer im Süden des Landes zurückkehren. Mit offenen Armen werden sie dort nicht empfangen.
In Indien kämpfen die Ureinwohner der Adivasi für ihre Rechte – und um das Überleben ihrer Kultur.
Indigene Völker genießen in den Umwelt- und Sozialstandards der Weltbank besonderen Schutz. Fachleute streiten, ob das nötig ist.
Frank Tiss hat 15 Jahre bei Ureinwohnern im Nordwesten Brasiliens gelebt. Der niedersächsische Pastor erzählt, wie sie mit Missionaren umgehen und warum er keinen einzigen Kulina getauft hat.
Indigene haben Rafael Correa 2006 an die Macht gebracht. Inzwischen haben sich viele enttäuscht von Ecuadors Präsident abgewandt.
In den vergangenen Monaten wurden tausende Indigene in West-Papua verhaftet. Kirchen und Menschenrechtsorganisationen schlagen Alarm.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!