Joseph Kabila

Der neue Präsident des Kongos muss mit den Seilschaften seines Vorgängers regieren, meint Dismas Kitenge.
Erneut hadern die Katholiken in der Demokratischen Republik Kongo mit ihrem Oberhaupt im Vatikan. Nach der brutalen Niederschlagung einer Demonstration gegen Präsident Joseph Kabila hatten viele auf ein deutliches Wort des Papstes gehofft. Vergeblich.
Die Bürgerbewegung „Kampf für den Wandel“ (La Lucha) will erreichen, dass der Kongo besser regiert wird - und bald Wahlen stattfinden. Serge Kambale erklärt, wie die Aktivisten dabei vorgehen.
Joseph Kabilas Amtszeit als Staatschef des Kongo ist eigentlich 2016 abgelaufen. Doch um an der Macht zu bleiben, zieht er weiter alle Register – und riskiert, dass das Land explodiert.
Die katholische Bischofskonferenz in der Demokratischen Republik Kongo hat ihre Rolle als Vermittler in der politischen Krise des Landes vorläufig aufgegeben. Die Verhandlungen stecken in einer Sackgasse.
Im Streit um eine dritte Amtszeit für Präsident Joseph Kabila ist ein Kompromiss erzielt worden - auf Druck der katholischen Bischofskonferenz. Gesine Ames vom Ökumenischen Netz Zentralafrika erklärt, was davon zu halten ist.
Die katholische Bischofskonferenz in der Demokratischen Republik Kongo (CENCO) hat nach den blutigen Unruhen Mitte September ihre Teilnahme am nationalen Dialog beendet. Nur wenige Tage später lässt sich Papst Franziskus mit Präsident Joseph Kabila fotografieren.
Präsident Kabila weigert sich, sein Amt abzugeben. Polizisten schießen auf Demonstranten. Und die katholische Kirche hat ihre Vermittlerrolle aufgegeben. Das verheißt nichts Gutes.
Katholische Kirche im Kongo bildet 30.000 Wahlbeobachter aus
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