Uganda

Die ugandische Autorin Jennifer Nansubuga Makumbi erzählt in ihrem Roman vom Erwachsenwerden im nachkolonialen Uganda. Ihre mitreißenden Frauenfiguren widersetzen sich auf individuelle Weise den Einschränkungen der Gesellschaft.
Ihre Hilfe für Uganda haben westliche Geber lange damit begründet, dass Präsident Yoweri Museveni das Land wirtschaftlich voranbringe und die Region stabilisiere. In Wahrheit war er stets ein brutaler Autokrat.
Der Dokumentarfilm des Schriftstellers Jonathan Littell zeigt vier ehemalige Soldaten der ugandischen Rebellenmiliz LRA beim Versuch der Resozialisierung.
In ihrem Sammelband untersuchen Tobias Hagmann und Filip Reyntjens die Tatsache, dass autoritäre Regime im Durchschnitt deutlich mehr Entwicklungshilfe beziehen als demokratische. Ihre Fallbeispiele sind gut gewählt und aussagekräftig.
Die indische Aktivistin und Wissenschaftlerin Vandana Shiva tritt lautstark gegen Ausbeutung und für Frauenrechte und Umweltschutz ein. Solche Forderungen aus dem Süden nehmen Entwicklungsorganisationen auf und tragen sie bei uns an die Politik heran. Mit Lobbyarbeit und Kampagnen verfolgen sie aber auch eigene Interessen und politische Anliegen.
Angesichts der zunehmenden Homophobie in afrikanischen Ländern setzt der kanadische Professor für globale Entwicklungsstudien Marc Epprecht auf eine nüchterne Sichtweise. Er beschönigt nichts, warnt aber vor einseitigen Schuldzuweisungen.
Wie kann der Schutz von Flüchtlingen mit Entwicklungszusammenarbeit verknüpft werden? Die Politologin Ulrike Krause zeigt am Beispiel Ugandas die Schwierigkeiten und Lösungsansätze.
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