Waffenexporte

Seit der Zeitenwende vor zwei Jahren hofiert und fördert die Politik die Rüstungsindustrie ganz offen. Die Europäische Union und ihre Mitglieder legen Milliardenprogramme auf, um die Produktion und die gemeinsame Beschaffung von Waffen für die Ukraine anzukurbeln. Die Hersteller sind allerdings skeptisch, wie ernst die Politik es meint. Ist Europa noch nicht bedroht genug?
Schön, dass die SPD-Spitze strengere Regeln für deutsche Waffenexporte fordert, findet Moritz Elliesen. Selbstkritik wäre ein guter Anfang.
Bomben, Panzer, Jagdflugzeuge: Welche Länder in den vergangenen Jahren die meisten schweren Waffen exportiert haben - und wohin die Rüstungsgüter gingen.
Warum machen sich Menschen zu Herren über Leben und Tod? Der in Irak geborene, in Deutschland lebende Autor sucht in der Weltliteratur Antworten auf diese Frage.
Europäische Waffenkonzerne zählen zu den größten Profiteuren der Flüchtlingskrise. Eine niederländische Studie kritisiert, dass internationale Sicherheitsunternehmen den europäischen Grenzschutz technisch ausstatten und gleichzeitig Waffen in Krisenregionen liefern.
Die Schweizer Regierung hat auf Druck der Wirtschaft das Moratorium für Rüstungsexporte in die Golfregion gelockert. Linke Parteien und Friedensorganisationen kritisieren den Beschluss scharf. Auch im Bundesrat soll er umstritten sein.
Im vergangenen Jahr hat sich die Lage für Menschen in Syrien deutlich verschlechtert. Russland, die USA, Frankreich und Großbritannien haben dazu beigetragen, erklären zahlreiche Hilfswerke.
Deutschland hat das globale Abkommen zum Waffenhandel ratifiziert. Doch die Kontrolle bleibt schwierig, wie das Beispiel Heckler&Koch zeigt. Die deutsche Waffenschmiede hat Gewehre nach Mexiko geliefert, die auf dunklen Wegen in die falschen Hände gelangt sind.
Die Schweizer Regierung prüft eine Lockerung der Export-Gesetze.
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