Fleisch: Big Business

In Deutschland ist der Appetit auf Fleisch gesunken – aber weltweit wächst er immer weiter, vor allem in den Schwellenländern. Experten gehen davon aus, dass bis Mitte dieses Jahrhunderts jährlich fast 470 Millionen Tonnen Fleisch produziert werden. Das sind 150 Millionen Tonnen mehr als heute. Massentierhaltung und moderne Schlachtanlagen machen es möglich. Der Fleischatlas 2014 der Heinrich-Böll-Stiftung widmet sich dem „Big Business Fleisch“ von Europa über die USA bis hin zu den aufstrebenden Volkswirtschaften China und Indien. 20 Beiträge und 60 Grafiken befassen sich mit den Folgen der industriellen Fleischproduktion für Mensch, Tier und Umwelt und zeigen Alternativen auf. Besonders aktuell ist derzeit die Diskussion über den Einsatz von Wachstumshormonen in der Tiermast. In Europa sind sie verboten, in den USA hingegen erlaubt. Nun steht zu befürchten, dass die strengeren europäischen Vorschriften im Zuge des geplanten Freihandelsabkommens zwischen der EU und den USA aufgeweicht werden. (gka)

Erschienen in welt-sichten 2-2014

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