Buchtipps

In seiner Streitschrift erklärt Christian Bommarius, dass nicht nur staatliche Zensur die freie Rede bedroht, sondern zunehmend auch die informelle Macht von Algorithmen und fanatisierten Mobs.
In ihrem Sammelband gehen die Herausgeber der Frage nach, ob und wie gewaltfreie gesellschaftliche Machtveränderungen möglich sind.
Der Politikwissenschaftler Jeremy Youde erläutert in seinem Buch, wie sich die Gesundheitspolitik innerhalb der letzten 30 Jahre von einem Nebenaspekt zu einem zentralen Feld internationaler Zusammenarbeit entwickelt hat.
Der Publizist Wolfgang Meyer-Hentrich erläutert die ökologischen und sozialen Folgen des Kreuzfahrtbooms. Trotz seines Faktenreichtums begeistert das Buch durch eine unterhaltsame Schreibweise.
Der Wirtschaftshistoriker Matthias Schmelzer und die Kulturanthropologin Andrea Vetter geben einen gut lesbaren Überblick über verschiedene Spielarten der Wachstumskritik und die Forderungen der Postwachstumsbewegung.
Die 87-jährige Ägypterin Nawal El Saadawi zählt zu den bekanntesten arabischen Frauenrechtlerinnen. In ihren zweibändigen Memoiren beschreibt die Ärztin, Aktivistin und Autorin ihr Leben bis zum Jahr 2000.
Zwischen 1981 und 1994 saß Mustafa Khalifa als Mitglied einer linken Organisation in syrischen Gefängnissen. Sein 2007 erstmals im französischen Exil veröffentlichter Roman schildert die Brutalität des Assad-Regimes.
Die mexikanische Autorin Fernanda Melchor gilt als große Literatin. Ihr Roman gleicht aber an vielen Stellen eher einer pornografischen als einer literarischen Schrift und wird auch dem Thema der Gewalt gegen Frauen nicht gerecht.
Der senegalesische Wirtschaftswissenschaftler Felwine Sarr plädiert für einen eigenen, afrikanischen Entwicklungsweg.
Chinelo Okparantas Debütroman schildert die Identitätsfindung ihrer lesbischen Protagonistin vor dem Hintergrund des Biafra-Krieges. Die Geschichte ist feinfühlig erzählt und lenkt den Blick auf die Verfolgung Homosexueller in dem westafrikanischen Land.
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