Buchtipps

In seinem Debütroman schildert der sri-lankische Autor Anuk Arudpragasam, wie ein junger Mann im Angesicht des Krieges längst vergrabene Gefühle wiederentdeckt. Dabei zieht er die Leser unnachgiebig in die Brutalität von Krieg und Flucht.
Anhand zahlreicher Quellen zeigen die Autoren, wie schwer es hiesigen Politikern fällt, sich mit dem Genozid an den Ovaherero und Nama in der deutschen Kolonialzeit auseinanderzusetzen. Aber die Bereitschaft dazu wächst.
Kinderarbeit, obwohl von den Vereinten Nationen geächtet, ist in vielen Ländern verbreitet. Der Kinderarbeitsexperte Benjamin Pütter schildert in eingängiger Sprache sowohl Einzelschicksale als auch komplexe Fachdebatten – und macht sich für die Abschaffung von Kinderarbeit stark.
Nach landläufiger Meinung definiert sich Afrika durch Armut, Krieg und Hunger und hängt am Tropf der Industrieländer, die Jahr für Jahr Geld in ein „Fass ohne Boden“ pumpen. Der britische Journalist Tom Burgis macht eine andere Rechnung auf.
Vor seinem Tod widmete der politische Poet Eduardo Galeano noch einen Erzählungsband den Frauen. Es ist ein mit sehr viel persönlichem Empfinden geschriebenes Stück Literatur.
Ein Weltparlament könnte Gesetze verabschieden, die für alle Staaten, Unternehmen und Individuen gelten. Angesichts globaler Probleme wie dem Klimawandel finden die Autoren diese Vision vielversprechend. Aber sie ignorieren dabei manchmal die Wirklichkeit.
In seinem sehr persönlichen Bericht schildert der syrische Autor Niroz Malek den Alltag in seiner zerstörten Heimatstadt Aleppo. Seine Phantasien und Albträume zeugen von schrecklicher Gewalt, aber auch Hoffnung.
Tayfun Guttstadt beschreibt in seinem Buch aus verschiedenen Perspektiven, wie das Leben syrischer Flüchtlinge in der Türkei das Land verändert. Er bietet reichlich Hintergrundinformationen und Erfahrungsberichte.
Warum machen sich Menschen zu Herren über Leben und Tod? Der in Irak geborene, in Deutschland lebende Autor sucht in der Weltliteratur Antworten auf diese Frage.
Englebert Munyambonwa hat 1994 als Tutsi den Völkermord in Ruanda überlebt. Der französische Journalist Jean Hatzfeld verleiht ihm eine Stimme – und was für eine.
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