Buchtipps

Der Soziologieprofessor Ueli Mäder analysiert den Einfluss von Finanzinstituten, Verbänden und staatlichen Institutionen auf die Schweiz und den weltweiten Handel. Und fordert eine Demokratisierung der Wirtschaft.
Spätestens seit der internationalen Klimakonferenz in Paris ist der Klimawandel zum Dreh- und Angelpunkt in Diskussionen über globale Fragen geworden. Der Entwicklungsgeograph Stephen Witfield erforscht landwirtschaftliche Anpassungsstrategien.
Europa schottet sich ab mit Hilfe der Staaten, aus denen oder durch die Zuwanderer kommen. Der britische Ethnologe Ruben Andersson untersucht präzise und mit einem originellen Zugang, wer an diesem Unternehmen mitwirkt und daran verdient.
Der jordanische Politikwissenschaftler Mohammed Abu Rumman hat mit Salafisten gesprochen, um herauszufinden, was junge Menschen in der arabischen Welt in die Arme der Radikalen treibt.
Der Widerstand gegen das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP ist groß. Zwei neue Bücher analysieren Ängste und Versprechen – und liefern den Gegnern wichtige Argumente.
Atef Abu Saif hat ein bedrückendes Tagebuch über den Gaza-Krieg im vergangenen Jahr geschrieben. Dabei nimmt er konsequent die Perspektive der zivilen Opfer ein und verzichtet auf Schuldzuweisungen. Zumindest fast.
Mojgan Ataollahis Roman bricht mit dem Klischee der leidenden, aber kämpfenden Frau und inszeniert stattdessen auch mal das groteske Scheitern.
Mit Hilfe der Kreuzwegmetapher schildern die Autoren, wie eine auf Wachstum und Konsum ausgerichtete Wirtschaft Not und Hunger verursacht. Und setzen ihre Hoffnungen auf den nachhaltigen Konsum.
Wer wirklich verstehen will, was in Syrien geschieht, sollte dieses Buch lesen. Samar Yazbek berichtet darin eindringlich vom Krieg – vor allem darüber, was er im Inneren der Gesellschaft anrichtet.
In seinem Übersichtswerk beschreibt Richard Bourne die Geschichte Nigerias der vergangenen 100 Jahre. Und geht der Frage nach, wie es dem Land gelang, trotz langjähriger Militärherrschaft, ethnischer und religiöser Konflikte als einheitlicher Staat zu bestehen.
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