Buchtipps

Eine neue ökumenische Bewegung hat sich formiert, die den Kapitalismus ablehnt und nach einer „lebensdienlichen Wirtschaft“ strebt. Viele Glaubensgemeinschaften seien sich einig, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann, stellen die Herausgeber des Sammelbandes fest.
Dass die Volkswirtschaft immer weiter wachsen müsse, sei das Credo aller politischen Parteien in Deutschland, heißt es in der Einleitung zur jüngsten Ausgabe des Atlas der Globalisierung. Der Großteil der Beiträge zeigt die fatalen sozialen und ökologischen Folgen dieses Wachstumswahns.
Wenn es um alternative Entwicklungsmodelle geht, fällt schnell das Stichwort „Buen vivir“ – das „gute Leben“. Das Konzept stammt aus der indigenen Tradition Lateinamerikas und meint eine Weltanschauung, die auf Harmonie mit der Natur, Solidarität und Ergänzung zwischen Einzelnen und Gemeinschaften basiert. In Ecuador und Bolivien genießt es Verfassungsrang. Doch inwieweit findet es Eingang in die Wirtschaftspolitik der beiden Andenländer? Und taugt es auch als globales Modell?
Das Buch geht der Frage nach, unter welchen Bedingungen alternative Wirtschaftsweisen erstarken.
Für den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise gibt es sehr unterschiedliche Konzepte. Der Soziologe Carsten Kaven vergleicht vier von ihnen anhand von vier Leitfragen: Welche Haltung beziehen sie zum Kapitalismus, zur Rolle von Wirtschaftswachstum, zum Beitrag der Technik und zur Frage, wer die Transformation in Gang setzen soll?
Dieser Band schaut auf Kalküle der Geber: Wie und unter welchen Bedingungen versuchen Industrie­länder, anderswo demokratische Regierungsformen zu fördern?
Der Sammelband fragt, ob man in Afrika südlich der Sahara mit Entwicklungshilfe Demokratisierungsprozesse unterstützen kann. Auf die Region entfällt die meiste „Demokratisierungshilfe“, mit der traditionelle westliche Geber seit den 1990er Jahren speziell den Aufbau demokratischer Regierungsformen fördern.
Dieser Band schaut auf Kalküle der Geber: Wie und unter welchen Bedingungen versuchen Industrie­länder, anderswo demokratische Regierungsformen zu fördern? Im Zentrum stehen die deutsche und die US-amerikanische Politik gegenüber Russland, Weißrussland , Pakistan, Türkei sowie Bolivien und Ecuador.
Der Sammelband fragt, ob man in Afrika südlich der Sahara mit Entwicklungshilfe Demokratisierungsprozesse unterstützen kann. Auf die Region entfällt die meiste „Demokratisierungshilfe“, mit der traditionelle westliche Geber seit den 1990er Jahren speziell den Aufbau demokratischer Regierungsformen fördern.
Der französische Ökonom Serge Latouche rechnet mit dem Wachstumswahn ab – unterhaltsam und einleuchtend. Praktische Vorschläge für Alternativen kommen leider zu kurz.
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