Buchtipps

Bei politischen Veränderungen in afrikanischen Ländern spielen Organisationen der Zivilgesellschaft eine zentrale Rolle. Der Düsseldorfer Politikwissenschaftler Walter Eberlei untersucht ihre Handlungsspielräume und -grenzen.
Die beiden Historiker Gerhard Drekonja-Kornat und Ursula Prutsch räumen mit den gängigen Brasilien-Klischees auf. Sie liefern eine Fülle von Informationen – und ein Lesevergnügen.
Autoren mit und ohne Migrationshintergrund bürsten ein Thema, das in der Entwicklungspolitik gerade Konjunktur hat, gegen den Strich: die positiven Effekte von Migration auf Entwicklung.
Die jüngere Geschichte der gewaltfreien Demokratiebewegungen erzählt die Dokumentation „Everyday Rebellion“. Zu Wort kommen Protagonisten aus aller Welt: Die hippen Großstadtkrieger der Occupy-Bewegung, die wütenden Indignados in Spanien, die Oben-Ohne-Aktivistinnen von Femen, die liberalen Protestsprayer des ägyptischen Frühlings.
Eine Volksinitiative des Vereins Ecopop will die Umwelt durch eine Verringerung der Bevölkerungszahl schützen – die Schweiz soll eine strenge Zuwanderungsbeschränkung erlassen. Balthasar Glättli, Nationalrat und Fraktionspräsident der Grünen, nutzt gemeinsam mit seinem Co-Autor Pierre-Alain Niklaus die aktuelle Debatte für eine Auseinandersetzung mit der Umweltbewegung und ihren ideologischen Ausprägungen.
Dies ist ein ungewöhnliches Buch: 40 afrikanische Autoren und Autorinnen porträtieren selbst gewählte afrikanischen Persönlichkeiten aus Gegenwart und Vergangenheit. So entsteht ein Kaleidoskop vielfältiger Lebenswege.
Menschenrechtsschutz gehört zu den Kernaufgaben der Vereinten Nationen. Doch deren aufwendiges System bewirke wenig, schreibt die Politikwissenschaftlerin Emilie Hafner-Burton.
Autorinnen und Autoren aus Lateinamerika erzählen wahre Geschichten aus ihren Ländern. Ihre Reportagen liefern ein erfrischend vielfältiges Bild des Kontinents.
Der beninische Autor Ryad Assani-Razaki schickt zwei Jungen auf die Reise durch ein hartes Leben. Das liest sich spannend, steuert aber auf ein allzu düsteres Ende zu.
Einhard Schmidt-Kallert und Peter Franke beleuchten in ihrem Buch die Schicksale von Wanderarbeitern in China. Sie zeichnen ein lebendiges Bild von den sozialen und ökonomischen Strategien „multilokaler“ Haushalte.
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