Buch
Auf der Suche nach den Anfängen des Kolonialismus im südlichen Afrika lässt Petina Gappah fiktiv die Dienstboten des schottischen Afrikaforschers David Livingstone zu Wort kommen. Die multiperspektivische Geschichte ist nichts für sensible Gemüter.
Angesichts des rasanten wirtschaftlichen Aufstiegs der Volksrepublik China setzt sich der Sammelband mit dem machtpolitischen Fußabdruck chinesischer Wirtschafts-, Entwicklungs- und Kulturpolitik in Südostasien auseinander.
Fatima Bhutto führt durch die Medienwelt Indiens, der Türkei und Südkoreas und spinnt dabei auf lebendige Weise ein Netz zwischen Geschichte, Politik und Kultur des globalen Ostens.
Christian Felber legt sich einmal mehr mit der Mainstream-Ökonomie an: In seinem Buch kritisiert er die zunehmende Mathematisierung der Wirtschaftswissenschaften – leider mit zuweilen zweifelhaften Belegen.
Die Politikwissenschafterin Farhat Haq belegt in ihrer großartigen Untersuchung der pakistanischen Blasphemiegesetze, dass die in ihrer Rigidität ein modernes Phänomen sind und kein Relikt aus einer traditionellen Gesellschaft.
Ariel I. Ahram diskutiert in seinem Buch die separatistischen Bewegungen der arabischen Welt. Ihre Absichten, neue Staaten und Grenzen in der krisengeschüttelten Region zu schaffen, wurden oft von westlichen Interessen benutzt.
Der von der Präsidentin des evangelischen Entwicklungswerks „Brot für die Welt“ herausgegebene Sammelband macht auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam und zeigt Handlungsmöglichkeiten auf.
In ihrem Buch analysieren Mia Bloom und John Horgan, wie Kinder von Terrororganisationen aufgespürt und für ihre Zwecke benutzt werden. Die umfassende wissenschaftliche Analyse ist verständlich geschrieben und dennoch keine leichte Kost.
„A“ wie Autoritarismus, „D“ wie Digitalisierung und „M“ wie „#MeToo“: In der Begriffswahl des neuaufgelegten Handbuchs der globalisierungskritischen Bewegung spiegelt sich die Entwicklung des vergangenen Jahrzehnts.
Bachtyar Alis 1998 auf Kurdisch und jetzt erstmals auf Deutsch erschienener Roman zeugt voller Wortgewalt von den historischen Kriegserfahrungen der Kurden im Nordirak.
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