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Die beiden großen Kirchen in Deutschland haben erstmals einen gemeinsamen Bericht zur Religionsfreiheit von Christen weltweit herausgegeben. Statt Zahlen zu erheben, geht die Studie strukturellen Faktoren von Verfolgung auf den Grund. Damit bietet sie einen alternativen Ansatz zum Umgang mit einem Thema, das bisher vor allem von evangelikalen Hilfswerken besetzt war.
Eine Gruppe mehrheitlich pakistanischer Flüchtlinge darf vorerst im Wiener Servitenkloster bleiben. Darauf haben sich die Caritas der Erzdiözese Wien und der Fonds Soziales Wien geeinigt.
Die strengere Einhaltung des humanitären Völkerrechts war Thema eines Treffens von Vertretern aus 73 Staaten in Genf.
Die Botschaft der Schweiz in Guatemala bleibt erhalten. Die Regierung hatte die diplomatische Vertretung aus Spargründen schließen wollen. Dagegen hatten NGO protestiert, weil sie Nachteile für die Menschenrechtsarbeit befürchteten.
Was die zuständige GIZ-Chefin Cornelia Richter in der ersten Ausgabe von „Nah dran“ zur Arbeit von Entwicklungshelfern sagt, klingt teilweise genauso wie das, was der Freundeskreis fordert: Arbeit an der Basis, enger Kontakt zur Zivilgesellschaft und Stärkung des ursprünglichen Charakters eines Dienstes auf Zeit. Vielleicht wird ja doch noch etwas aus dem Entwicklungsdienst in der GIZ.
Die Weltbank will in den ärmsten Ländern weiterhin Kohlekraftwerke finanzieren. Richtig so, heißt es in einem Papier des Center for Global Development in Washington.
Fragile Staaten sind für die Entwicklungs- wie die Außenpolitik ein besonderes Problem. Abgeordnete suchen nach Antworten auf die Frage, wie der Bundestag eine schlüssigere Politik dafür empfehlen kann.
Die Bundesregierung hat sich in ihrer ersten Stellungnahme zu neuen Entwicklungs- und Nachhaltigkeitszielen nach 2015 für mehr Verbindlichkeit stark gemacht.
Die größte Demokratie der Welt – so sieht das offizielle Indien sich gern. Doch die Regierung geht zunehmend drastisch gegen Organisationen vor, die gegen das „öffentliche Interesse“ verstoßen.
Bei der Durchsetzung der Menschenrechte hapert es, teils gibt es gar Rückschritte. Darüber waren sich Fachleute einig, die in Wien über Wirkungen der Wiener UN-Menschenrechtskonferenz von 1993 diskutierten.
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