Standpunkte

19.09.2023
Wenn Arbeitskräfte in Afrika mobil sind, kann das den Kontinent wirtschaftlich voranbringen – so hat sich das die Afrikanische Union gedacht. Doch die Regierungen beherzigen das nicht, und auch die Europäische Union behindert diesen Ansatz.
18.09.2023
Gegen Steuervermeidung will der Club der Industrieländer das Kommando behalten. Ein UN-Abkommen wäre besser und würde Entwicklungsländern echte Einflussmöglichkeiten geben.
12.09.2023
Soziale Sicherung ist häufig lückenhaft. Gerade Menschen, die nicht in der Lage sind, Notlagen aus eigener Kraft zu bewältigen, fallen oft durchs Netz, kommentiert Rainer Brockhaus.
10.08.2023
Die Rechte von geflüchteten Kindern werden in Europa mit Füßen getreten, obwohl die meisten Staaten die UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnet haben, kritisiert Katrin Weidemann, die Vorsitzende der Kindernothilfe.
25.07.2023
In vielen internationalen Medien kommen Konflikte und Krisen in Regionen des globalen Südens bestenfalls am Rande vor. Das muss sich ändern – nicht zuletzt dadurch, dass einheimische Journalisten mehr Gelegenheit bekommen, darüber zu berichten, meint Anjan Sundaram.
25.07.2023
In Uganda und Ghana wurden jüngst Gesetze gegen Homosexuelle verabschiedet, auch Kirchenoberhäupter hetzen gegen Schwule. Das stellt hiesige Kirchen und Werke vor ein Dilemma. Aber Menschenrechte sind nicht verhandelbar, kommentiert Melanie Kräuter.
19.06.2023
Tierhaltung darf kein reines Input-Output-Modell sein, meint Ilse Köhler-Rollefson. Sie betont die tragende Rolle des Nomadentums in Landschaftspflege und Ernährungssicherung. Und erklärt: Im Endeffekt verbrauchen industrielle Systeme mehr Protein, als sie erzeugen.
15.06.2023
In ihrer Nationalen Sicherheitsstrategie degradiert die Bundesregierung die Entwicklungspolitik auf ein Instrument der Geopolitik und die zuständige Ministerin Svenja Schulze schaut dabei zu, kritisiert Tillmann Elliesen.
27.05.2023
Die UN haben sich mit SDG 14 verpflichtet, die Meere zu schützen. Die Halbzeitbilanz ist ernüchternd, aber das gerade abgeschlossene Abkommen für den Meeresnaturschutz macht Hoffnung, meint Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer von Misereor.
09.05.2023
Zur Zeit des Arabischen Frühlings wurde Tunesien als demokratischer Hoffnungsträger gefeiert. Die internationale Unterstützung für die junge Demokratie hält sich aber - vor allem von Seiten der Europäischen Union - leider in Grenzen. Das muss sich ändern.
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