Die Schweiz macht mit

Klima-Kollekte
Kirchliche Kompensation von CO2-Emissionen: Bisher gab es das nur in Deutschland. Jetzt ist die Schweizer Organisation Fastenopfer eingestiegen.

Mit der Aufnahme des Schweizer Hilfswerks Fastenopfer als neuen Gesellschafter wird die Klima-Kollekte international. Bisher waren nur deutsche Organisationen wie Brot für die Welt, Misereor, die Evangelische Kirche in Deutschland, die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft und das Zentrum für Mission und Ökumene der Nordkirche an dem kirchlichen CO2-Kompensationsfonds beteiligt. Er will über die Förderung von Klimaschutzprojekten in Entwicklungs- und Schwellenländern einen Ausgleich für Emissionen schaffen.

Fastenopfer bringt in das Netzwerk ein eigenes Kompensationsprojekt in Kenia ein, in dessen Rahmen 17.000 energieeffiziente Öfen in ländlichen Regionen installiert werden. Dadurch werden über eine Laufzeit von sieben Jahren 90.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart. „Der Beitritt zur Klima-Kollekte ist ein weiterer Schritt zu mehr Klimagerechtigkeit“, sagt Matthias Dörnenburg, Direktor ad interim von Fastenopfer. „Außerdem erschließen wir einen Absatzmarkt für die CO2-Zertifikate aus unserem Kenia-Projekt und können so eine kirchliche Alternative zur Kompensation von Kohlendioxid-Emissionen anbieten.“ (kb)

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