Die Bundesregierung hat passend zum Weltklimagipfel in Dubai eine Klimaaußenpolitikstrategie vorgestellt. Die enthält viele kluge Einsichten und Vorhaben, mogelt sich aber um Zielkonflikte und Finanzfragen herum – keine echte Strategie also, kommentiert Bernd Ludermann.
Die Kreditbedingungen des Weltwährungsfonds (IWF) treffen die Ärmsten hart, heißt es oft. Doch ebenso wichtig ist, wie Regierungen die Programme umsetzen, finden zwei Politologen.
In Chiapas im Süden Mexikos nehmen Gewalt und Vertreibung zu. Zwei Menschenrechtler erklären die Ursachen – von Kämpfen der Drogenbanden über Untätigkeit der Justiz und Großprojekte bis zu einem Sozialprogramm.
Die Finanzierungsprobleme der ärmsten Länder analysiert die UNCTAD im jüngsten Bericht zu der Ländergruppe. Sie verlangt auch globale Reformen etwa beim Schuldenmanagement.
Arme Länder wollen für unumkehrbare Klimaschäden entschädigt werden. Nun liegt ein Kompromiss vor, wie der neue Fonds dafür arbeiten soll – doch ob er nennenswert Geld haben wird, steht in den Sternen.
Nach dem Friedensvertrag von 2016 hat Kolumbien einen besonderen Weg zur Reintegration früherer Kämpfer eingeschlagen – recht erfolgreich laut einer neuen Studie.
Der UN-Sicherheitsrat hat Anfang Oktober einen internationalen Polizeieinsatz in Haiti autorisiert. Das ist erneut der falsche Ansatz, die Gewalt dort zu beenden, sagt die Menschenrechtlerin Colette Lespinasse.
China baut in Afrika nicht nur Häfen und Straßen, sondern auch Theater; es sucht neben Rohstoffen auch kulturellen Einfluss. Wie es das tut und wie das in Afrika ankommt, zeigt eine neue Studie.
Finanzinvestoren, darunter Pensionsfonds, kaufen zunehmend Land mit knappen Wasservorräten und beuten diese dann rücksichtslos aus, warnt eine neue Studie.
Viele Firmen versprechen, Produkte klimaneutral zu machen, indem sie Emissionen kompensieren. Das ist schon aus naturwissenschaftlichen Gründen unseriös, zeigt eine neue Studie.
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