Berichte
Personalia
Mia Mottley, Premierministerin von Barbados, ist neue Vorsitzende der SDG Advocates Group, Tanja Gönner wird Hauptgeschäftsführerin des BDI, und Fairtrade International hat mit Sandra Uwera eine neue Chefin. Unsere Personalmeldungen im Juli.
Schweiz
Der Schweizer Großkonzern Nestlé will mit einem neuen Programm gegen Kinderarbeit auf Kakaoplantagen vorgehen. Fachleute sehen darin noch nicht die Lösung des Problems.
Ernährungskrise
Die Hungerkrise kann nur gelöst werden, wenn Diplomatie, Entwicklungszusammenarbeit und Agrarpolitik an einem Strang ziehen. Das war die zentrale Botschaft einer Konferenz zum Auftakt des G7-Gipfeltreffens in Elmau.
Pandemie
Während in Deutschland schon mehr als zwei Drittel der Bevölkerung geimpft sind und die Pandemie vorüber zu sein scheint, sieht die Lage in vielen Ländern Afrikas ganz anders aus. Genug Impfstoff ist aber zurzeit vorhanden – die Ursachen für die niedrige Impfquote liegen woanders.
Sri Lanka
Eine breite Protestbewegung hat in Sri Lanka den Premierminister zum Rücktritt gezwungen. Doch das ist nur ein Teilerfolg und ein Ende der wirtschaftlichen Misere ist nicht zu erkennen.
Äthiopien
Seit Ende März gilt in der umkämpften Region Tigray eine Waffenruhe, doch die Lage dort ist weiter katastrophal. Das Evangelisch-Lutherische Missionswerk in Hermannsburg hat eine Hilfslieferung auf den Weg gebracht.
Indigene Völker
Deutschland und andere Geber fördern in der Demokratischen Republik Kongo den Naturschutz. In einem Nationalpark sollen Parkwächter Waldbewohner terrorisiert haben. Das Entwicklungsministerium verlangt Aufklärung.
Myanmar
Das Militär kämpft seit dem Ende der Kolonialzeit in Randgebieten Myanmars gegen Trupps von Minderheitenvölkern. Nun hat es mit einem Aufstand im ganzen Land zu tun, der sich erstaunlich gut behauptet.
Armutsbekämpfung
Welthungerhilfe und terre des hommes haben ihren entwicklungspolitischen Jahresbericht vorgelegt. Sie appellieren an die Bundesregierung, zusätzlich 1,4 Milliarden Dollar zur Ernährungssicherung beizutragen.
Mercosur
Die Europäische Union (EU) will Handelsabkommen mit Drittstaaten - zum Beispiel das viel kritisierte Mercosur-Abkommen - stärker als bisher in den Dienst nachhaltiger Entwicklung und den Schutz von Umwelt- und Sozialstandards stellen. Der Vorsitzende des Handelsausschusses des Europäischen Parlaments zeigt sich zufrieden.
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