Berichte
Menschenrechte
Sie war Folteropfer und Geflohene. Heute ist Michelle Bachelet die höchste Menschenrechtsbeauftragte der Vereinten Nationen. Ihre Erfahrungen sind ihr Antrieb und Auftrag zugleich.
Weltwirtschaft
Sie hat Daten manipuliert, sich dem Druck von Ländern wie China gebeugt und Mitarbeiter terrorisiert: Die frühere Führung der Weltbank steht laut einer aktuellen Untersuchung massiv in der Kritik.
Klimagerechtigkeit
Die „Christians for Future“ haben Kirchenleitungen in ganz Deutschland zu mehr Einsatz in der Klimapolitik aufgerufen. Sie sollen auch ihr eigenes Handeln umstellen und Kirchengebäude bis 2030 klimaneutral werden lassen.
Pandemie weltweit
Nur drei Prozent der afrikanischen Bevölkerung sind gegen Covid-19 geimpft, während in den reichen Ländern über "booster shots" und die Immunisierung von Kleinkindern debattiert wird. Immerhin: Deutschland schiebt erste Projekte zur Produktion von Vakzinen in Afrika an.
Handelsschiffe
Nicht nur NGOs retten auf dem Mittelmeer Flüchtlinge, auch Handelsschiffe kommen Migranten immer wieder zur Hilfe. Dadurch geraten sie unverschuldet in Schwierigkeiten, beklagt der Reederverband ECSA.
Medikamententest
Im Bundesstaat Kano in Nordnigeria wollen sich viele Menschen nicht gegen Covid-19 impfen lassen. Dahinter stecken keine Verschwörungstheorien, sondern schlechte Erfahrungen mit dem Pharmaunternehmen Pfizer.
Global lokal
Eine-Welt-Aktivisten und ihre Vereine in den ostdeutschen Bundesländern werden teilweise direkt von Rechtsradikalen und Neonazis bedroht. Sie wünschen sich mehr Solidarität aus dem Westen.
Personalia
Martin Bröckelmann-Simon, ein Urgestein der kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit, verlässt Misereor und geht in den Ruhestand. Martin Griffiths ist neuer Koordinator für Nothilfe bei den Vereinten Nationen. Und die Alliance Sud sucht eine neue Geschäftsleitung. Unsere Personalmeldungen im September.
Mosambik
Daniel Ribeiro von der NGO Justiça Ambiental erklärt, wie die al-Shabab im Norden Mosambiks so stark werden konnte – und welche Fehler die Regierung macht, die von der EU unterstützt wird.
Schweiz
Rund 700 Paare haben in den 1980er und 1990er Jahren Kinder aus Sri Lanka in die Schweiz adoptiert – oft illegal. Nun rügt der UN-Ausschuss gegen das Verschwindenlassen die Schweiz für ihren Umgang mit den Adoptivkindern.
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