Deutschland

Der faire Handel in Deutschland feiert sein Wachstum. Zugleich fordert er mehr Transparenz auf dem konventionellen Lebensmittelmarkt.
Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt wirft der Bundesregierung eine verfehlte Flüchtlingspolitik vor. Berlin solle sich für sichere Fluchtwege nach Europa einsetzen, forderte die Präsidentin des Hilfswerkes, Cornelia Füllkrug-Weitzel. Die Entwicklungspolitik dürfe nicht den Ausputzer spielen und an die Bedingung gebunden werden, dass die Empfängerländer Flüchtlinge und Migranten aufhalten.
Wirbelstürme, Dürren und Überschwemmungen: Die Folgen des Klimawandels sind oft verheerend – und der Bedarf an schneller Nothilfe steigt. Das Deutsche Rote Kreuz entwickelt nun ein Frühwarnsystem, das schon vor der Katastrophe greift.
Der Handel mit fair produzierten Waren ist in Deutschland weiter im Aufwind. Um einer größeren Zahl von Bauern und Herstellern im globalen Süden ein gerechtes Auskommen zu sichern, sehen Aktivisten aber die Politik am Zug.
„Entwicklungspolitik fängt zuhause an“, sagt der zuständige Minister. Auf der Bundeskonferenz der kommunalen Entwicklungspolitik Ende Juni in Hannover versprach Müller den Städten und Gemeinden mehr Geld dafür. Die tun sich trotzdem oft schwer in der Nord-Süd-Arbeit.
Fast zwei Jahre nach Eingabe ihrer Strafanzeige bekam ein Netzwerk von 900 engagierten Niederländern Recht: Ende Juni verurteilte ein Gericht in Den Haag die Regierung dazu, mehr für den Klimaschutz zu tun. In anderen Ländern wird nun an ähnlichen Klagen gearbeitet – mit unterschiedlichen Aussichten auf Erfolg.
Im Mai kam heraus, dass ein Bundespolizist in Hannover Flüchtlinge misshandelt haben soll. Einen Tag später veröffentlichte der Anti-Rassismus-Ausschuss der Vereinten Nationen seinen Bericht zu Deutschland. Fazit: Vorfälle wie der in Hannover sind wohl kein Zufall, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit nehmen zu hierzulande.
Möglichkeiten für Fairen Handel und Faires Beschaffungswesen. Ein Dossier von Engagement Global und der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt in Zusammenarbeit mit der Redaktion welt-sichten.
Die Bundesregierung will ab dem kommenden Jahr mehr Geld für Entwicklungshilfe zur Verfügung stellen. Die Opposition ist skeptisch.
Taugt Österreichs neues Islamgesetz als Vorbild für Deutschland? Die muslimischen Verbände spaltet vor allem die Frage der Auslandsfinanzierung. Dabei geht es bei dem Gesetz um viel mehr als nur ums Geld.
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