Südafrika

Der Süd-Süd-Dialog zwischen kolumbianischen und südafrikanischen Aktivistinnen eröffnet neue Perspektiven und mobilisiert weitere Kräfte für eine nachhaltige Wirtschaft.
Südafrikas schwarze Mittelschicht gilt als wichtige neue Zielgruppe der Tourismusbranche. Die meisten verbringen ihren Urlaub in der Heimat – aber kaum jemand auf dem Campingplatz. Das ändert sich jetzt langsam.
Südafrikas Schulen bieten zunehmend Unterricht in Chinesisch an – gefördert von der chinesischen Regierung. Die Nachfrage ist groß. Viele einheimische Lehrer halten das nicht für sinnvolle Bildungshilfe.
Was bedeutet heute Solidarität mit Menschen im Süden? Darüber hat die Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) in Heidelberg mit Partnern aus Südafrika diskutiert. Zu ihrem zwanzigjährigen Bestehen stellte sie damit Anfang Juni auch ihr eigenes Selbstverständnis auf den Prüfstand.
Simone Knapp von der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika in Heidelberg hat die Antwort.
Vor knapp vier Jahren sind in Marikana in Südafrika mehr als 30 streikende Minenarbeiter von der Polizei getötet worden. Der deutsche Chemiekonzern BASF lehnt einen Hilfsfonds für die Hinterbliebenen der Opfer weiter ab.
Viele in Südafrika leiden unter Traumata, oft seit der Zeit der Apartheid. Westliche Therapien sind den Lebensumständen häufig nicht angemessen. Südafrikanische Psychologen entwickeln ihre eigenen Konzepte.
Südafrikas Regierung setzt angeblich auf Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien. In der Praxis herrschen Konzerne, Kohle und Korruption.
Seit vielen Jahren unterstützt Südafrika internationale Friedensmissionen. Eigeninteressen verdrängen inzwischen die hehren Ideale von Frieden auf dem Kontinent – auch auf Kosten der eigenen Soldaten.
Das Gesundheitswesen in Südafrika ist auf Personal aus anderen Ländern Afrikas angewiesen. Doch die Zuwanderungsgesetze sind inzwischen so streng, dass Tausende Arztstellen unbesetzt bleiben.
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