Myanmar
Die meisten der Chin in Myanmar sind Christen. Im Bürgerkrieg erleben sie brutale Angriffe der Armee und geraten auch unter Druck von Rebellengruppen.
Soziale Medien sollen Menschen zusammenzubringen und Gemeinschaft stiften. In Ländern, in denen Gewaltkonflikte oder starke gesellschaftliche Spannungen herrschen, verschärfen sie die Lage aber oft. Was lässt sich dagegen tun?
Drei Jahre nach dem Militärputsch in Myanmar steht das „goldene Land“ sozial und ökonomisch vor dem Ruin. Der schwedische Journalist Bertil Lintner zeigt anhand der Geschichte des Landes auf, wie es dazu kommen konnte.
Der Journalist Kyaw Zwa Moe berichtet aus Thailand über seine Heimat Myanmar
In vielen Kriegen versuchen lokale Gruppen, andere Staaten oder Gremien wie die UN, zu vermitteln und Gewalt einzudämmen. Der Erfolg hängt stark von der weltpolitischen Lage und dem Verhalten der Großmächte ab. Die machen seit zwei Jahrzehnten Friedenskräften die Arbeit sehr schwer.
Bangladesch will niemanden von der verfolgten Minderheit mehr aufnehmen. Das ist ein weiterer Rückschritt beim Flüchtlingsschutz, für den die Nachbarländer, Europa und die USA mitverantwortlich sind, kritisiert Bernd Ludermann.
Der Bürgerkrieg in Myanmar wird meist als Kampf von Demokraten gegen ein Militärregime verstanden. Das ist ein Beispiel für irreführende eurozentrische Betrachtungsweisen, so eine neue Studie.
Im Süden von Bangladesch leben im größten Flüchtlingslager der Welt knapp eine Million Menschen vom Volk der Rohingya aus dem Nachbarland Myanmar. Dort drohen ihnen Gewalt und Verfolgung, und Bangladesch würde sie gern wieder loswerden. Im harten Lageralltag gibt es nur wenige Hoffnungsschimmer.
Die Nothilfe für die Bürgerkriegsopfer in Myanmar erreicht zu wenige Vertriebene und das Militär zweigt zu viel ab. Die UN sollten ohne Zustimmung des Militärregimes aus den Nachbarländern Hilfe leisten.
Das Militär kämpft seit dem Ende der Kolonialzeit in Randgebieten Myanmars gegen Trupps von Minderheitenvölkern. Nun hat es mit einem Aufstand im ganzen Land zu tun, der sich erstaunlich gut behauptet.
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