WHO: Medizinische Evakuierungen aus dem Gaza-Streifen gestoppt

Genf - Gesundheitsbehörden und Hilfsorganisationen haben laut den UN den Transfer von Patientinnen und Patienten aus dem umkämpften Gaza-Streifen in das Ausland gestoppt. Seit dem 7. Mai habe es keine medizinischen Evakuierungen aus dem Kriegsgebiet mehr gegeben, sagte die Sprecherin der Weltgesundheitsorganisation, Margaret Harris, am Dienstag in Genf.

Unicef-Bericht: Umgang mit Menstruation an Schulen verbessern

Köln, New York - In Schulen weltweit müssen laut dem Kinderhilfswerk Unicef dringend die Voraussetzungen für Menstruationsgesundheit und -hygiene verbessert werden. Nur rund jede dritte Schule (31 Prozent) weltweit verfüge über Behälter für Menstruationsabfälle in den Mädchentoiletten, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht von Unicef und der Weltgesundheitsorganisation.

Migrationsforscher kritisieren Reform des Europäischen Asylsystems

Berlin - Die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems droht einer Analyse zufolge den Schutz von Asylsuchenden auszuhöhlen. Die Herausgeber des „Reports Globale Flucht 2024“ warnten am Montag in Berlin vor einer mit der Reform einhergehenden Gefährdung des Kindeswohls und mangelnden Rechtsgarantien in Grenzverfahren. Überdies würde eine Ausweitung der Zahl als sicher eingestufter Drittstaaten das Prinzip aushöhlen, nach dem Menschen nicht in Länder abgeschoben werden dürfen, in denen ihnen schwere Menschenrechtsverletzungen drohen.

Burkina Faso: Militärjunta verlängert ihre Regierungszeit bis 2029

Nairobi/Ouagadougou - Die Militärjunta in Burkina Faso hat die geplante Übergangszeit für die Rückkehr zur Demokratie um fünf Jahre verlängert. Übergangspräsident Ibrahim Traoré unterzeichnete am Samstagabend in der Hauptstadt die modifizierte Nationalcharta, die ihn zum Präsidenten und obersten Befehlshaber des Landes machen soll, wie die Nachrichtenseite "Le Faso” berichtet. Die Charta soll am 2. Juli in Kraft treten. Für Juli waren ursprünglich die ersten Wahlen nach dem Putsch 2022 geplant.

Bündnis fordert sozial gerechtere Klimapolitik in Europa

Berlin - Zahlreiche in der Klima-Allianz zusammengeschlossene Organisationen haben eine Weiterentwicklung und sozial gerechtere Umsetzung der Klimapolitik auf europäischer Ebene gefordert. Vor der Wahl zum Europaparlament am 9. Juni legte die Klima-Allianz dazu am Freitag in Berlin einen entsprechenden Forderungskatalog an die Kandidatinnen und Kandidaten für das EU-Parlament vor. Dabei geht es unter anderem um eine sozial gerechte Verkehrs-, Gebäude- und Landwirtschaftspolitik.

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