UN-Sicherheitsrat stimmt für Waffenstillstand im Gaza-Streifen
Genf - Der UN-Sicherheitsrat hat am Montag (Ortszeit) in New York mit großer Mehrheit erstmals eine Resolution über einen umfassenden Waffenstillstand im Gaza-Streifen verabschiedet. Die Resolution basiert auf einem Plan von US-Präsident Joe Biden und sieht drei Phasen vor, um den Konflikt zu befrieden.
Mexikos gewählte Präsidentin Sheinbaum will Verfassung ändern
Mexiko-Stadt - Die neugewählte mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum plant Änderungen an der Verfassung des Landes. Nach einem Gespräch mit dem abtretenden Präsidenten Andrés Manuel López Obrador äußerte sich die Linkspolitikerin am Montag (Ortszeit) in Mexiko-Stadt zuversichtlich, dass Reformen bald umgesetzt werden können.
Friedensgutachten 2024: Mehr Gewaltkonflikte als je zuvor
Berlin - Nach Einschätzung der vier führenden Friedensforschungs-Institute hat sich die Weltlage im vergangenen Jahr weiter verschlechtert. Nach dem am Montag in Berlin vorgestellten Jahresgutachten 2024 war 2023 das Jahr, in dem die weltweiten Militärausgaben einen historischen Höchststand erreichten. 2023 war zugleich das Jahr der Klimaextreme und das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Sudan: "Ärzte ohne Grenzen" stoppt Arbeit in Krankenhaus in Darfur
Frankfurt a.M./Khartum - Nach Angriffen auf das Süd-Krankenhaus in der sudanesischen Stadt El Fasher hat „Ärzte ohne Grenzen“ die Arbeit in der medizinische Einrichtung eingestellt. Kämpfer der paramilitärischen RSF-Miliz hätten am Samstag das Krankenhaus in der Regionalhauptstadt von Nord-Darfur überfallen, erklärte die Hilfsorganisation am Sonntagabend. Sie hätten um sich geschossen, geplündert und einen Rettungswagen gestohlen.
Amnesty fordert mehr Hilfe für befreite Boko-Haram-Geiseln in Nigeria
Frankfurt a.M., Abuja - In Nigeria brauchen Frauen und Mädchen, die eine Entführung durch Terroristen überlebt haben, mehr Hilfe. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung von Amnesty International, die am Montag veröffentlicht wurde. Der nigerianische Staat versage und füge den Opfern zusätzliches Leid zu. So würden immer wieder Mädchen und Frauen nach ihrer Entführung und Versklavung durch die Terrormiliz Boko Haram in Militärhaft genommen. Unterstützung für eine Reintegration bekämen sie kaum.
UN: Krieg hat verheerende Konsequenzen für Palästinenser-Wirtschaft
Beirut, Genf - Der Nahostkrieg hat laut der Internationalen Arbeitsorganisation verheerende wirtschaftliche Auswirkungen in den besetzten palästinensischen Gebieten. Die Gewalt habe zu einem massiven Verlust von Arbeitsplätzen und einem starken Rückgang der Wirtschaftsleistung geführt, heißt es in einem am Freitag in Beirut veröffentlichten Bericht der UN-Sonderorganisation und des Palästinensischen Zentralbüros für Statistik (PCBS).
188 UN-Mitarbeiter kamen 2023 im Dienst ums Leben
New York, Genf - Beim Ausüben ihres Dienstes sind im vergangenen Jahr 188 Mitarbeiter der Vereinten Nationen ums Leben gekommen. UN-Generalsekretär António Guterres würdigte am Donnerstag in New York bei einer Gedenkfeier die gestorbenen UN-Mitarbeiter.