Kolumbien: 27 Soldaten und Polizisten binnen zwei Wochen getötet

Berlin/Bogotá - Mindestens 27 Soldaten und Polizisten sind binnen zwei Wochen in Kolumbien laut Regierungsangaben bei gezielten Angriffen getötet worden. Präsident Gustavo Petro bezeichnete die Attacken als „systematische“ Ermordungen als Revanche für den Tod einiger Führer von Drogenkartellen. „Wir werden uns nicht zurückziehen, wir werden die Offensive gegen den Clan verstärken“, erklärte er am Dienstagabend (Ortszeit) auf der Internet-Plattform X mit Blick auf den Golf-Clan. Er listete die Namen der getöteten 15 Polizei- und 12 Militärangehörigen auf.

Soldaten südafrikanischer Staaten verlassen den Ostkongo

Nairobi/Goma - Die Truppen der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft (SADC) verlassen den Ostkongo. Die ersten Soldaten seien mittlerweile abgezogen, nachdem sie seit der Eroberung der Region durch die M23-Rebellen festsaßen, meldete der UN-finanzierte Sender Okapi am Dienstagabend. Sie hätten in einem langen Konvoi durch Goma die Grenze nach Ruanda überquert und seien auf dem Weg nach Tansania.

Kuba: Zwei Oppositionsführer erneut verhaftet

Mexiko-Stadt, Havanna - Auf Kuba sind zwei Oppositionsführer drei Monate nach ihrer Freilassung erneut verhaftet worden. Wie das Oberste Volksgericht des Landes am Dienstag (Ortszeit) mitteilte, sollen José Daniel Ferrer (54) und Félix Navarro (72) „wiederholt gegen Auflagen ihrer vorzeitigen Entlassung“ verstoßen haben. Navarro soll seine Gemeinde siebenmal verlassen haben, ohne das Gericht davon in Kenntnis zu setzen. Ferrer soll sich geweigert haben, vor dem Vollzugsrichter zu erscheinen.

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