China erkennt Weihbischof offiziell an

Rom - Der Vatikan hat die zivilrechtliche Anerkennung von Giuseppe Lin Yuntuan als Weihbischof von Fuzhou durch China „mit Zufriedenheit“ zur Kenntnis genommen. „Dieses Ereignis stellt eine weitere Frucht des Dialogs zwischen dem Heiligen Stuhl und den chinesischen Behörden dar und ist ein wichtiger Schritt auf dem gemeinsamen Weg der Diözese“, teilte das Presseamt des Vatikans am Mittwoch mit.

UNHCR: Über 122 Millionen Menschen auf der Flucht

Genf - Mehr als 122 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Verfolgung. Damit stieg die Zahl laut Weltflüchtlingsbericht der Vereinten Nationen binnen Jahresfrist um rund zwei Millionen an. Hauptursachen seien große Konflikte wie im Sudan, in Myanmar und in der Ukraine, erklärte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR in Genf zur Veröffentlichung am Donnerstag.

Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro weist Vorwurf zu Putschplan zurück

Berlin, São Paulo - Der brasilianische Ex-Präsident Jair Bolsonaro hat vor Gericht Vorwürfe zu einem Putschplan zurückgewiesen. „Ich habe nie von einem Staatsstreich gesprochen“, erklärte Bolsonaro vor dem Obersten Gerichtshof am Dienstag (Ortszeit) in einer live übertragenen Vernehmung. Hintergrund der Ermittlungen ist ein Putschversuch am 8. Januar 2023, als Bolsonaro-Anhänger den Kongress, den Regierungssitz und den Obersten Gerichtshof in Brasília stürmten und zum Teil verwüsteten.

Kenias Präsident fordert Kooperation nach Tod in Polizeigewahrsam

Nairobi - Nach dem Tod eines Aktivisten im Polizeigewahrsam hat der kenianische Präsident William Ruto de Polizei aufgerufen, mit der unabhängigen Polizeiaufsichtsbehörde zu kooperieren. Wie die Zeitung „Daily Nation“ (Mitwoch) berichtete, ergab die Untersuchung der Todesursache, dass die Kopf- und Nackenverletzungen, denen Ojwang am Sonntag erlegen war, auf eine Einwirkung von außen zurückgehen.

Amnesty: Boko-Haram-Opfer in Nigeria vom Staat im Stich gelassen

Frankfurt a.M., Abuja - Der nigerianische Staat versagt laut Amnesty International bei der Hilfe für die Überlebenden von Boko-Haram-Entführungen. Die Frauen und Mädchen, die sich aus den Fängen der Terrorgruppe hätten befreien können, erhielten meistens weder für sich noch für ihre Familien Unterstützung der Behörden, kritisierte die Menschenrechtsorganisation am Dienstag.

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