Geber sagen Hunderte Millionen US-Dollar für Äthiopien zu

Genf - Internationale Geber haben knapp 630 Millionen US-Dollar (593 Millionen Euro) für humanitäre Hilfe in Äthiopien zugesagt. Mehr Unterstützung für die Bevölkerung Äthiopiens sei jedoch nötig, betonten die Vereinten Nationen nach einer Geberkonferenz am Dienstag in Genf.

Mit dem Geld sollen laut UN überlebenswichtige Güter für 15,5 Millionen Menschen in dem afrikanischen Land bereitgestellt werden. Die größte Zusage in Höhe von 253 Millionen US-Dollar (238 Millionen Euro) sei von den USA gekommen, hieß es.

UN Women: Mehr als 10.000 Frauen im Gaza-Streifen getötet

Genf - Im Gaza-Streifen sind laut UN Women seit Beginn des Nahost-Krieges zwischen der Terrorgruppe Hamas und Israel vor mehr als einem halben Jahr schätzungsweise über 10.000 Frauen getötet worden. Darunter seien schätzungsweise 6.000 Mütter gewesen, sagte Susanne Mikhail, Regionaldirektorin der UN-Frauenorganisation in den arabischen Staaten, am Dienstag bei einer Videokonferenz in Genf.

Sudan-Konferenz mobilisiert Hunderte Millionen Euro an Hilfsgeldern

Frankfurt a.M., Paris - Bei einer internationalen Konferenz zum Sudan sind Hunderte Millionen Euro an Hilfsgeldern für das afrikanische Land und die Region mobilisiert worden. Zum Abschluss des eintägigen Treffens in Paris sagten unter anderem Vertreter aus Großbritannien, den USA und Saudi-Arabien zusätzliches Geld zu. Für Deutschland kündigte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bereits zum Auftakt der Konferenz Hilfsgelder in Höhe von 244 Millionen Euro an.

Uganda: Aktivisten wehren sich gegen Urteil zu harschem LGBT-Gesetz

Frankfurt a. M./Kampala - Queere Aktivistinnen und Aktivisten sind in Uganda gegen das drakonische Anti-Homosexuellen-Gesetz vor das höchste Berufungsgericht gezogen. Sie hätten 17 Beschwerdegründe gegen die Entscheidung des Verfassungsgerichts von Anfang April eingereicht, berichtete die Zeitung „Daily Monitor“ am Montag. Das Verfassungsgericht hatte die Novelle vom vergangenen Jahr zu weiten Teilen bestätigt. Das Gesetz gehört zu den schärfsten weltweit und sieht in einigen Fällen auch die Todesstrafe vor.

Baerbock kündigt weitere deutsche Hilfen für den Sudan an

Frankfurt a.M., Paris - Zum Auftakt einer internationalen Sudan-Konferenz in Paris hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) weitere Hilfszahlungen aus Deutschland angekündigt. Deutschland werde weitere 244 Millionen Euro humanitäre Hilfe zur Verfügung stellen, sagte Baerbock am Montag vor Journalisten in der französischen Hauptstadt. Frankreich, Deutschland und die EU hatten zum ersten Jahrestag des Kriegsbeginns im Sudan zu der Konferenz eingeladen.

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