Migration, Sicherheit, Rohstoffe: Europa und Afrika suchen Antworten

Brüssel - Die Außenminister der Europäischen Union (EU) und der Afrikanischen Union (AU) sind in Brüssel zu Beratungen über gemeinsame politische Prioritäten zusammengekommen. Mehr als 70 Regierungen sowie hochrangige Vertreterinnen und Vertreter beider Staatenbünde nahmen an dem Treffen teil. Ziel der Gespräche war die inhaltliche Vorbereitung des siebten EU-AU-Gipfels, der noch in diesem Jahr in Afrika stattfinden soll.

Ugandas Parlament stimmt für Verfahren vor Militärgerichten

Nairobi/Kampala - Nach einem Parlamentsbeschluss soll in Uganda Zivilisten erneut vor Militärgerichten der Prozess gemacht werden. Dies gilt, wenn sie an Straftaten „militärischer Art“ beteiligt sind. Wie das Parlament des ostafrikanischen Landes am Dienstagabend auf seiner Webseite mitteilte, wurde ein entsprechendes Gesetz von den Abgeordneten verabschiedet.

Kommission fordert neue Strategie im Umgang mit dem Globalen Süden

Berlin - Eine unabhängige Expertenkommission hat eine grundlegende Neuausrichtung der deutschen Außen- und Entwicklungspolitik zu Ländern des Globalen Südens gefordert. „Die Welt wartet nicht. Deutschland muss sich jetzt klug aufstellen und klären, welche Rolle es in der Zukunft spielen will“, sagte die Vorsitzende und ehemalige Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) bei der Vorstellung des Abschlussberichts am Mittwoch in Berlin.

Kriminologe: Nur wenige Flüchtlinge mit Gewaltdelikten auffällig

Münster - Nach dem Messer-Angriff eines Flüchtlings in Bielefeld fordert der Münsteraner Kriminologe Christian Walburg einen differenzierten Blick auf das Thema Migration und Kriminalität. Die Gesamtzahl der Flüchtlinge, die im vergangenen Jahr wegen eines Gewaltdelikts polizeilich erfasst worden seien, habe mit rund 27.000 in etwa auf dem Niveau von 2016 und 2017 gelegen, sagte Walburg dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Weltweit erstes Pandemie-Abkommen verabschiedet

Genf - Nach jahrelangen Verhandlungen haben sich die Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf gemeinsame Grundsätze für den Umgang mit zukünftigen Pandemien geeinigt. Am Dienstag verabschiedeten die 194 WHO-Mitglieder bei der Weltgesundheitsversammlung in Genf das weltweit erste Pandemie-Abkommen. Damit sollen die Menschen besser vor einer neuen Infektions-Pandemie wie Corona geschützt werden, wie die WHO mitteilte.

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