Flugzeug mit kolumbianischen Söldnern im Sudan abgeschossen

Nairobi/Khartum - Die sudanesische Armee hat ein Flugzeug aus den Vereinigten Arabischen Emiraten mit kolumbianischen Söldnern abgeschossen. Mindestens 40 Söldner aus dem südamerikanischen Land seien getötet worden, berichtete die Zeitung „Sudan Tribune“ unter Berufung auf die Armee. Kolumbiens Präsident Gustavo Petro bestätigte den Abschuss. Die genaue Zahl der getöteten Kolumbianer sei jedoch noch nicht bekannt, erklärte er. Er habe den kolumbianischen Botschafter in Ägypten beauftragt, die Zahl der Opfer herauszufinden.

Kabinett macht Weg frei für unterirdische CO2-Speicherung

Berlin - Die Bundesregierung will die unterirdische Speicherung von industriell verursachten Kohlendioxidemissionen erlauben. Das Kabinett billigte am Mittwoch die Änderung des Kohlendioxidspeicherungsgesetzes. Der Gesetzentwurf von Wirtschafts- und Energieministerin Katherina Reiche (CDU) soll die sogenannte CCS-Technologie ermöglichen, also die Abscheidung, den Transport und die dauerhafte Speicherung von CO2 im Untergrund. Umweltschützer kritisieren das Verfahren.

Mexiko: Organisator einer Migrantenkarawane festgenommen

Mexiko-Stadt - Ein mexikanischer Aktivist ist kurz vor dem Start einer von ihm organisierten Migrantenkarawane festgenommen worden. Wie die Nachrichtenplattform „Quadratín“ berichtete, wurde der Anwalt Luis García Villagrán am Dienstag (Ortszeit) nach einer Pressekonferenz von Beamten der Kriminalpolizei in Tapachula festgenommen, bei der er die Karawane namens „Exodus der Gerechtigkeit“ angekündigt hatte. Prioritäres Ziel der Menschen sei es, Aufenthaltsgenehmigungen in Mexiko zu erhalten, sagte García Villagrán.

US-Zölle von 50 Prozent gegen Brasilien sind in Kraft

Berlin/São Paulo - Für Brasilien gelten seit Mittwoch die bislang höchsten von US-Präsident Donald Trump verhängten Importzölle in Höhe von 50 Prozent. Trump begründete seine Entscheidung mit dem Gerichtsprozess gegen den ehemaligen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro, dem versuchter Staatsstreich vorgeworfen wird. Trump nennt den Prozess gegen den ultrarechten Politiker eine Hexenjagd und hat die Einstellung der Ermittlungen verlangt.

Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro unter Hausarrest gestellt

Berlin/São Paulo - Brasiliens Justiz hat den ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro unter Hausarrest gestellt. Bolsonaro habe gegen gerichtliche Auflagen verstoßen, erklärte der zuständige Richter Alexandre de Moraes am Montag (Ortszeit), wie die Tageszeitung „Folha de São Paulo“ berichtete. Demnach darf der 70-Jährige nur seine Anwälte und keine weiteren Besucher empfangen. Sein Mobiltelefon wurde beschlagnahmt.

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