Schulze verteidigt Kompromisse zur Entwicklungspolitik

Düsseldorf - Die geschäftsführende Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat die mit der Union getroffenen Vereinbarungen über die künftige Entwicklungspolitik verteidigt. Dass die Entwicklungszusammenarbeit künftig laut Koalitionsvertrag ein zentraler Hebel in der Migrationssteuerung sein soll, sei „ein Kompromiss, den ich vertretbar finde“, sagte Schulze der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstag).

Guterres würdigt Franziskus als Boten der Hoffnung

New York, Genf - UN-Generalsekretär António Guterres hat den verstorbenen Papst Franziskus als einen Boten der Hoffnung, Demut und Humanität gewürdigt. Franziskus sei eine überragende Stimme für Frieden, Menschenwürde und soziale Gerechtigkeit gewesen, erklärte Guterres am Ostermontag in New York.

„Unsere gespaltene und uneinige Welt wird ein viel besserer Ort sein, wenn wir seinem Beispiel der Einheit und des gegenseitigen Verständnisses folgen“, betonte der UN-Generalsekretär mit Blick auf den Verstorbenen.

Osteraktionen der Friedensbewegung bundesweit fortgesetzt

Frankfurt a.M./Essen - Am Ostersonntag hat die Friedensbewegung ihre Aktionen bundesweit fortgesetzt. Wie die Informationsstelle Ostermarsch in Frankfurt am Main mitteilte, führte der Ruhr-Ostermarsch von Essen über Wattenscheid nach Bochum. Weitere Aktionen fanden in Frankfurt/Oder und in Halle statt. Den Angaben zufolge berichten die regionalen Organisatoren von einer guten Beteiligung. Insgesamt fanden bisher über 100 Veranstaltungen statt.

Polizei in Äthiopien durchsucht Redaktion von unabhängiger Zeitung

Nairobi/Addis Abeba - Die äthiopische Zeitung „Addis Standard“ beklagt die Durchsuchung ihrer Redaktionsräume. Wie die unabhängige Zeitung, die eine der wichtigsten des Landes ist, am Freitagabend mitteilte, beschlagnahmte die Polizei Computer und Telefone in der Redaktion und im Haus eines Redakteurs. Die Razzia erfolgte demnach bereits am Donnerstag.

Politikwissenschaftlerin: Teilung des Sudan steht nicht bevor

Frankfurt a.M. - Trotz der Ausrufung einer Gegenregierung durch die RSF-Miliz im Sudan rechnet die Konfliktforscherin Hager Ali nicht mit einer Teilung des Landes. Eine Abspaltung der von den RSF („Rapid Support Forces“) kontrollierten Gebiete würde voraussetzen, „dass sie in der Lage sind, sich auch politisch zu organisieren und einen Staat aufzubauen“, sagte die Sudan-Expertin vom Giga-Institut für Global- und Regionalstudien dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Hoffnung in kriegerischen Zeiten

Liebe Leserin, lieber Leser,

Sudan, Gaza, Ukraine - auch die Karwoche geht mit fürchterlichen Nachrichten von den Schlachtfeldern dieser Welt zu Ende. Die Männer, die für Massaker in Flüchtlingslagern, Bombardements von Krankenhäusern und Raketenangriffe auf Kirchgänger verantwortlich zeichnen, sind für mich Ungeheuer, denen nichts mehr heilig ist und die für ihre nationalistischen Wahnideen oder einfach ihren Machterhalt ohne zu zögern über ungezählte Leichen gehen. 

Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!