Künftige Koalition will Entwicklungsministerium beibehalten

Berlin - Auch unter der neuen Bundesregierung soll ein eigenständiges Entwicklungsministerium erhalten bleiben. Union und SPD haben in ihrem am Mittwoch in Berlin vorgestellten Koalitionsvertrag eine „bessere Zusammenarbeit“ von Auswärtigem Amt, Entwicklungs- und Verteidigungsministerium angekündigt. Zudem kündigten die Koalitionäre eine „angemessene Absenkung“ der öffentlichen Entwicklungshilfe an.

Syrien: Deutschland bleibt laut dem Nahost-Beauftragten engagiert

Berlin. Der Nahost-Beauftragte des Auswärtigen Amts, Tobias Tunkel, geht fest davon aus, dass die neue Bundesregierung das hohe Engagement für Syrien fortsetzen wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Übergangsprozess gelinge, sei größer, wenn Deutschland sich beteilige, sagte er bei einer Veranstaltung der Denkfabrik Centre for Humanitarian Action und von Caritas International am Dienstag in Berlin. Das sei keine „parteipolitische Präferenz“, sondern entspreche dem Interesse Deutschlands.

Bundesregierung beschränkt Aufnahme von Resettlement-Flüchtlingen

Berlin - Die geschäftsführende Bundesregierung setzt die Aufnahme besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge über das UN-Resettlement-Programm teilweise aus. Aufgrund der derzeit laufenden Koalitionsverhandlungen würden bis zu einer Entscheidung durch eine neue Regierung keine neuen Verpflichtungen eingegangen, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Dienstag dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Asyl-Debatte: Sea-Watch reicht Beschwerde gegen Amtspräsidenten ein

Berlin - Die Seenotrettungsorganisation Sea-Watch reagiert mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde auf Äußerungen des Präsidenten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, Hans-Eckhard Sommer, zum Asylrecht. Sommer habe „gleich mehrere beamtenrechtliche Pflichten“ verletzt und das Vertrauen von Antragstellenden in seine Behörde erschüttert, erklärte Sea-Watch am Dienstag.

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