Die UN warnen vor steigender Wasserknappheit weltweit

Wasserknappheit wird sich laut einem UN-Bericht weltweit weiter ausbreiten. Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung leide saisonal unter akutem Wassermangel, heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Weltwasserbericht 2023. Wasserknappheit werde in Zukunft auch dort auftreten, wo es heute noch scheinbar im Überfluss vorhanden sei. Durch Bevölkerungswachstum, sozioökonomische Entwicklungen und veränderte Konsumgewohnheiten steige der jährliche Wasserverbrauch um ein Prozent.

Scholz soll im Afghanistan-Untersuchungsausschuss aussagen

Berlin - Neben der ehemaligen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) soll auch der amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor dem Afghanistan-Untersuchungsausschuss im Bundestag aussagen. Wie die Fraktionen von SPD und Grünen im Bundestag dem Evangelischen Pressedienst (epd) auf Anfrage bestätigten, soll der Kanzler am 7. November dieses Jahres als Zeuge geladen werden. Zuvor hatte die „Rheinische Post“ darüber berichtet.

Friedenseinsatz einer simbabwischen Kirche

Pazifisten haben zurzeit einen schweren Stand, nicht zuletzt angesichts der Kriege in der Ukraine und in Gaza. Für Friedenskirchen wie die Mennoniten gehört die Ablehnung von Gewalt und Militär jedoch zu ihrem Glauben. Was heißt das in der Praxis für eine dieser Kirchen in Simbabwe? Danach habe ich ihren früheren Bischof Danisa Ndlovu gefragt, der im Anschluss an eine Konferenz von Friedenskirchen weltweit in Litauen auch in Deutschland war.

Amnesty-Menschenrechtspreis für Fischer in Kolumbien

Berlin - Der Amnesty-Menschenrechtspreis 2024 geht an den kolumbianischen Verband für traditionelle Fischerei, Umweltschutz und Tourismus. Der Verband setze sich seit 2019 für den Schutz der Flüsse und Feuchtgebiete in der Region Santander ein, erklärte Amnesty am Mittwoch in Berlin. Die Generalsekretärin der deutschen Amnesty-Sektion, Julia Duchrow, sagte, es sei in kaum einem Land so gefährlich, sich für den Schutz von Menschenrechten und Umwelt einzusetzen wie in Kolumbien.

Kolumbien: Paramilitärische "Clan del Golfo" zu Gesprächen bereit

Frankfurt a.M., Bogotá - In Kolumbien will die paramilitärische Gruppierung „Clan del Golfo“ ein Gesprächsangebot der Regierung annehmen. Die Gruppe werde der Einladung von Präsident Gustavo Petro zu Verhandlungen folgen, erklärte die kriminelle Organisation, wie die Zeitung „El Espectador“ am Dienstag berichtete. Petro hatte am Montag angekündigt, mit der Gruppe verhandeln zu wollen, um den Drogenhandel in der nordwestlichen Region Urabá einzudämmen.

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