Amnesty: Emirate liefern chinesische Waffen in den Sudan-Krieg

Nairobi/Khartum - Im Sudan-Krieg werden laut Amnesty International modernste chinesische Waffen eingesetzt. Die würden der paramilitärischen RSF-Miliz von den Vereinigten Arabischen Emiraten geliefert, teilte die Menschenrechtsorganisation am Donnerstag mit. Die VAE verstießen damit gegen das internationale Waffenembargo für die westsudanesische Region Darfur.

Malis Junta verbietet sämtliche politischen Aktivitäten im Land

Dakar/Bamako - In Mali sind per Präsidialdekret sämtliche Aktivitäten mit „politischem Charakter“ bis auf Weiteres ausgesetzt. Das Dekret wurde nach der Sitzung des Ministerrats am Mittwoch im staatlichen Fernsehen ORTM verlesen. Die Organisatoren von Protesten, die für Freitag angekündigt waren, wollen juristisch gegen das Dekret vorgehen, wie der französische Sender RFI am Donnerstag berichtete.

Vereinte Nationen besorgt über Angriffe auf Port Sudan

Nairobi/Khartum - Die Vereinten Nationen sind besorgt wegen anhaltender Drohnenangriffe auf die Stadt Port Sudan. Die Hafenstadt am Roten Meer sei "eine Drehscheibe für unsere humanitären Einsätze und ein wichtiger Zugangspunkt für Hilfsgüter” im Sudan, erklärte der Leiter des UN-Büros für Humanitäre Hilfe, Tom Fletcher, am Mittwoch auf der Internetplattform X. Auch im Krieg müsse darauf geachtet werden, Zivilisten und zivile Infrastruktur zu verschonen, betonte Fletcher.

Chile: Kommission empfiehlt höhere Entschädigung für Mapuche-Volk

Santiago - In Chile hat eine überparteiliche Kommission empfohlen, mehr finanzielle Mittel für die Rückgabe von Ländereien an die Mapuche-Ureinwohner bereitzustellen und Opfer der Gewalt im Süden des Landes zu entschädigen. Das teilte die Kommission nach der Übergabe ihres Abschlussberichts an Präsident Gabriel Boric mit, wie chilenische Medien am Dienstag (Ortszeit) berichteten. Der Staat stehe in historischer Schuld gegenüber den Indigenen und habe bisher seine Entschädigungsversprechen nicht eingelöst, hieß es.

Venezolanische Botschaftsflüchtlinge sind in die USA ausgereist

Berlin/Caracas - Nach mehr als einem Jahr sind fünf venezolanische Oppositionelle aus der argentinischen Botschaft in Caracas in die USA gebracht worden. US-Außenminister Marco Rubio bestätigte am Dienstag (Ortszeit) via X die erfolgreiche „Rettung der von Nicolás Maduro festgehaltenen Geiseln“. Details über den „präzisen Einsatz“ nannte Rubio nicht. Die USA bestätigten allerdings ihre Beteiligung an der Freilassung der geflüchteten Oppositionspolitiker.

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